Dämpfen - machen Sie Gesundem Dampf!

Dämpfen zählt zu den schonendsten und gesündesten Garmethoden. Vitamine und Mineralstoffe bleiben fast vollständig erhalten. Das gilt auch für den Eigengeschmack der Lebensmittel. Gedämpftes braucht nur noch etwas Salz, um auf dem Teller richtig auftrumpfen zu können.

Dämpfen - machen Sie Gesundem Dampf!
Frische Kräuter sorgen beim Dämpfen für ein tolles Aroma.
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Die Lebensmittel haben beim Dämpfen keinen Wasserkontakt, sondern liegen in einem Dämpfeinsatz oder Sieb. Alles, was Sie brauchen, ist ein Topf mit passendem Deckel und einen Dämpfeinsatz aus Blech oder Draht – in der asiatischen Variante aus Bambus. Die Flüssigkeit - Wasser, Brühe oder Wein, die im Topf zum Kochen gebracht wird, sollte keinen Kontakt mit dem Gargut haben. Achten Sie außerdem darauf, dass die Lebensmittel ausreichend Platz haben, damit der Wasserdampf alles gleichmäßig garziehen kann. Bringen Sie das Wasser zum Kochen und regulieren Sie die Temperatur, sobald Dampf aus dem aufliegenden Deckel tritt.

Tipp: Für ein besonderes Aroma geben Sie Kräuter in den Dämpfeinsatz oder direkt in das Kochwasser. Auch Fleisch lässt sich dämpfen: Kurzes Anbraten sorgt vor dem Dampfbad für Röstaromen und damit intensiven Geschmack.

Vom Dampfgarer bis zum Bratschlauch

Wenn Sie nur gelegentlich dämpfen, reichen Kochtopf und Sieb vollkommen aus. Der Klassiker unter den Dampfgarern ist sicherlich der Schnellkochtopf, der sich vor allem für Gerichte mit langen Garzeiten wie Rouladen eignet. Liebhaber asiatischer Küche setzen auf Dämpfeinsätze und komplette Dämpfkörbe aus Bambus. Hiermit gelingen köstliche Dim Sums, die im Korb auch gleich appetitlich serviert werden können. Einfach und effektiv ist außerdem das Dämpfen mit dem Bratschlauch. Sie geben Lebensmittel und Gewürze hinein, lassen Luft hinzu und verschließen die Enden. Der Schlauch kommt in den Backofen oder die Mikrowelle und dämpft nicht nur Spargel butterweich.

Vom preiswerten Tisch- bis zum einbaufähigen Multifunktionsgerät in Backofengröße: Professionelle, mobile Dampfgargeräte machen das Leben leichter. Sie verfügen meist über mehrere Behälter, so dass Sie komplette Mahlzeiten auf einmal garen können – ohne dass sich die Aromen vermischen. Als Basis haben diese Geräte einen Wassertank, darüber liegen die "Garetagen", die über Löcher den Dampf ans Essen leiten. Interessant für Fleischfans: Professionelle Kombi-Dampfgarer geben intervallmäßig Dampf ab – eine gute Möglichkeit, saftige Speisen mit Knusperkruste zuzubereiten.

Fisch muss gar nicht schwimmen

Fischfilets werden im Dampf besonders zart. Hierfür eignen sich nahezu alle Fischsorten und Meeresfrüchte. Salzen Sie den Fisch vor dem Dämpfen und geben Sie nach Belieben Zitrone, Kräuter und Wein ins Kochwasser oder den Dampfeinsatz. Damit der Fisch schön saftig-aromatisch bleibt, den Deckel unbedingt geschlossen halten, so tropft der kondensierte Dampf immer wieder zurück in den Topf. Die Garzeit ist abhängig von der Größe des Fischs. Garzeiten aus Rezepten beziehen sich übrigens immer auf die Zeit ab Dampfaustritt. Und das Aufheizen des Wassers zählt nicht mit.

Probieren Sie doch einfach mal die schmackhaften gefüllten Forellenfilets mit Reis. Die Filets werden vor dem Dämpfen in Alufolie gewickelt. So erhalten Sie eine schöne Schneckenform und sind auch optisch ein echtes Highlight.