Johannisbeeren einfrieren - so einfach geht's
Wenn es nach uns geht, steht fest: Die köstliche Johannisbeersaison ist viel zu kurz! Umso praktischer, dass man Johannisbeeren einfrieren kann. So holst du dir den fruchtigen Genuss zu jeder Jahreszeit wieder aus dem Gefrierfach.
Kann man Johannisbeeren einfrieren?
Einfrieren ist eine unkomplizierte Möglichkeit, um frische Johannisbeeren haltbar zu machen. So brauchst du sie nicht direkt zu Marmelade einkochen, sondern kannst dich auch zu einem späteren Zeitpunkt noch für ein leckeres Johannisbeer-Rezept entscheiden.
Egal, ob weiße, rote oder schwarze Johannisbeeren - die süß-säuerlichen Früchte lassen sich alle auf die gleiche Weise einfrieren. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Beeren frisch geerntet sind, keine Druckstellen aufweisen und schön prall aussehen.
Johannisbeeren richtig einfrieren
So geht's:
- Früchte Gründlich waschen. Lasse die Johannisbeeren dabei noch an den Rispen, so geht kein Fruchtsaft beim Waschen verloren. Gehe besonders behutsam vor und richte das laufende Wasser nicht direkt auf die empfindlichen Beeren.
- Johannisbeeren auf Küchenpapier oder einem Handtuch gut abtropfen lassen und vorsichtig trocken tupfen.
- Johannisbeeren entstielen. Am einfachsten geht das mit Hilfe einer Gabel: Dafür die die Rispe am Ende anfassen und die Beeren mit einer Gabel vorsichtig davon abstreifen. Hartnäckige Stielenden im Anschluss mit den Fingern entfernen.
- Johannisbeeren einlagig auf ein Blech oder einen Teller geben und für ca. zwei Stunden im Tiefkühlfach anfrieren. Dieser Trick sorgt dafür, dass die Beeren streufähig bleiben und nicht zu einer großen Masse verklumpen.
- Gefrorene Johannisbeeren zügig in einen Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose abfüllen, am besten mit einem Datum versehen und zurück in das Tiefkühlfach legen.
Wie lange sind eingefrorene Johannisbeeren haltbar?
Nach unserer Anleitung zum Johannisbeeren einfrieren sind die sommerlichen Früchte durchgängig tiefgekühlt bis zu 12 Monate haltbar.
Eingefrorene Johannisbeeren auftauen und verarbeiten
Nach dem Auftauen, welches am besten bei Zimmertemperatur und flach ausgebreitet gelingt, verändern die Beeren ihre Konsistenz und werden etwas matschig. Daher eignen sie sich nicht mehr so gut als Deko für Kuchen und Desserts. Auch als Belag für einen Obstboden solltest du die Früchte nicht mehr verwenden, denn sie würden den Teig durchweichen lassen. Wunderbar geeignet sind sie jedoch für folgende Rezepte:
- Johannisbeerkuchen, in denen die Früchte mitgebacken werden
- Johannisbeergelee
- Johannisbeersirup
- Johannisbeer-Likör
- Rote Grütze
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