Raclettekäse - zartschmelzend und würzig
Er schmeckt wunderbar würzig und schmilzt ruckzuck im Pfännchen: Raclettekäse. Hier erfährst du alles über Herkunft, Verwendung und die richtige Aufbewahrung der beliebten Käsesorten.
Woher kommt der Raclettekäse?
„Wer hat’s erfunden? Die Schweizer!“ Der original Raclettekäse kommt aus der Schweiz, genauer gesagt aus dem Kanton Wallis. Der Name des Käses leitet sich von dem französischen „racler“ ab, was übersetzt „schaben“ bedeutet. Grund dafür ist folgende Geschichte: Schon seit Jahrhunderten ist Raclettekäse in der Schweiz äußerst beliebt. Früher wurde der halbierte Laib vor offenes Feuer gelegt. Die geschmolzene Schicht Käse wurde dann mit einem scharfen Messer abgeschabt und direkt mit Brot oder Kartoffeln gegessen.
Einkaufstipps für Raclettekäse
Raclettekäse findest du im Winter, besonders zu Weihnachten und Silvester in vielen Supermärkten. Du kannst den Käse entweder in Scheiben geschnitten oder im Stück kaufen. Für ein Raclette-Essen mit Pfännchen empfiehlt sich Raclettekäse in Scheiben, da er einfacher zu portionieren ist. Pro Person solltest du 200-250 g Käse einplanen.
Wofür kann man Raclettekäse verwenden?
Natürlich für das Essen, das nach dem Käse benannt wurde: Raclette. Zartes Fleisch, Gemüse und Co. überbackt man am besten mit zart-schmelzendem Raclettekäse. Zudem verfeinert er Gerichte wie Aufläufe oder Gratins mit sein unvergleichlichen Aroma.
Alternativ können beim Raclette auch andere Käsesorten gegessen werden. Wichtig ist, dass der Käse gut schmilzt. Wer es würzig mag, greift zu Appenzeller, Gruyère oder Gorgonzola. Mildere Sorten sind Gouda oder Mozzarella.
Kann man die Rinde vom Raclettekäse eigentlich mitessen?
Eine Frage, die oft gestellt wird. Der original Raclettekäse aus der Schweiz kann sorgenfrei mit Rinde verzehrt werden. Raclettekäse aus anderen Ländern kann den Konservierungsstoff E235 enthalten. Bei diesem Käse sollte die Rinde vorm befüllen der Raclettepfännchen großzügig abgeschnitten werden.
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