Weindekanter - Kauftipps für die perfekte Karaffe

Es gibt kaum einen stilvolleren Gebrauchsgegenstand im Haus als einen Weindekanter – übrigens auch Dekantierer, Dekanter oder Karaffe genannt. Viele Home-Designer stecken jede Menge Liebe fürs Detail ins Design. 

Und viele Weinliebhaber präsentieren ihren besten – oder auch den eher günstigen – Tropfen regelmäßig darin. Denn egal wie günstig der Wein, wird er in einer formschönen Karaffe serviert, macht er sofort etwas her.

Doch was ist der eigentliche Zweck und wie wird der Weindekanter richtig eingesetzt?

Tipp: Mit einer Kühlmanschette hälst du dein Wein auch unterwegs kühl.

Zunächst hier ein paar Weindekanter, um eine Idee von den erhältlichen Formen und Größen zu bekommen. Die folgenden Modelle geben einen schönen Überblick über die verschiedenen Designs – und sind bei den Amazon-Kunden auch äußerst beliebt.

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Weinkaraffen sehen nicht nur ansprechend aus – und machen sich deshalb besser auf jeder Dinner-Tafel als eine ordinäre Weinflasche –, sondern sie sind auch dazu da, dem Wein zum „Atmen“ zu verhelfen. Insbesondere Rotwein soll in Kontakt mit Sauerstoff kommen und so seine Aromen voll entfalten können. Im Fachjargon spricht man davon, dass der Wein oxidiert, sprich mit Stauerstoff in Verbindung geht. Dadurch gewinnt – meist Rotwein – an Aroma.

Traditionsgemäß werden Weinkaraffen aus Glas oder Kristall hergestellt. Ihre Form ist unterschiedlich, oft verfügen sie jedoch über einen bauchigen Boden und eben jene große Öffnung. Das Ausgießen wird erleichtert, wenn die Öffnung schräg geschnitten ist. 

Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen Weindekantierer und Weinkaraffe, der oft bei der Benennung der Produkte nicht bedacht wird. Sachlich richtig ist die Weinkaraffe das Gefäß mit dem bauchigen Boden, mittels derer der Wein karaffiert wird. Der eigentliche Weindekantierer ist schmaler und sorgt so nicht für die starke Luftzufuhr wie die Karaffe.

In der Regel ist das Dekantieren nur bei Rotweinen üblich und auch nicht bei allen notwendig. 

Vor allem ältere Weinen sollen umgefüllt werden, da sich bei diesen bereits Bodensatz gebildet hat. Der soll beim Dekantieren vorsichtig vom Rest des Weins getrennt werden und in der Flasche verbleiben. Damit das einigermaßen problemlos funktioniert, sollte der Wein vorab bereits aufrecht gelagert worden sein. So setzt sich der Bodensatz bereits am Boden ab.

Dekantieren ist etwas anderes als Karaffieren. Beim Karaffieren geht es um das sagenumwobene „Atmen“ des Weins. Der Wein wird also dem Sauerstoff ausgesetzt, damit sich sein Aroma voll entfalten kann. Das Karaffieren ist vor allem bei jüngeren Weinen von Vorteil. Doch wie lange solltest du deinen Rotwein belüften? Alles was du über die korrekte Belüftungsdauer wissen solltest:

Karaffieren bei älteren Weinen

Bei älteren Weinen sollte man mit dem Karaffieren hingegen vorsichtig sein. Hier gilt die Regel: Je älter der Wein, desto weniger sollte er atmen, also mit Luft in Berührung kommen. Ein älterer Wein kann so an Geschmack einbüßen. Im schlimmsten Fall kippt der Wein.

Karaffieren bei Weißweinen

Unter Umständen kann das Karaffieren übrigens auch bei Weißweinen vorteilhaft sein. Junge Weißweine entfalten ihren Geschmack teilweise auch besser, wenn sie an die Luft kommen.

Du hast bereits bei dir zuhause einen schönen Weindekanter im Einsatz und fragst dich, wie du deinen Ausgießer richtig sauber machst? Dann haben wir hier ein paar praktische Tipps, wie du dein Accessoire richtig säuberst, ohne dass die Qualität des Materials leidet:

• Reinige deinen Weindekanter immer direkt nach der Benutzung – so haben Weinreste keine Chance sich am Boden deines Ausgießer festzusetzen
• Am besten spülst du deine Dekantierkaraffe ausschließlich mit heißem Wasser aus – Spülmittel benötigst du dazu gar nicht
• Lass deinen Dekantierausgießer anschließend am besten über Kopf, oder in einem dafür vorgesehen Ständer, richtig gut abtropfen. So  Kalkflecken aus Wasserrückständen 

Als Wein-Liebhaber kennst du das Phänomen sicherlich: Am Grund deiner Weinflasche sowie am Korken setzen sich ab und an Kristalle ab. Dadurch ist dein Rebsaft nach wie vor genießbar und es hat keinerlei Auswirkungen auf den Genuss des Weines. 

In deinem Dekanter macht sich dieses natürliche Produkt aus den Mineralien im Wein optisch allerdings nicht so schön. Um deinen Ausgießer optimal von Rückständen zu befreien, empfehlen wir folgende Methoden:

• Spezielle Reinigungsperlen aus Edelstahl, die vorsichtig über den Ausgießer befüllt werden und die Innenseite deines Dekanters vor Verschmutzungen optimal befreien
• Genauso gut reinigst du deine bauchigen Weindekanter mit einer speziell gebogenen Spülbürste, die – genau wie auch die Edelstahlperlen – sehr gut in die Ecken kommt
• Alternativ kannst du auch Hausmittel, wie beispielsweise Backpulver zum Säubern verwenden. Ein kleiner Teelöffel, vermischt mit etwas Wasser, löst Verschmutzungen spielend leicht

Du möchtest gerne noch mehr Inspiration? Dann findest du hier weitere schöne Weindekanter aus Glas: