Frischen Spinat zubereiten - so einfach geht's

Spinat kochen
Einfach und gut - Spinat frisch zuzubereiten ist ein Kinderspiel. Foto: Food & Foto Experts
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Die Zubereitung von frischem Spinat ist einfacher, als du denkst. Wir zeigen dir in unserer Kochanleitung, wie du Blattspinat in leckeres Spinatgemüse verwandelst. Auf Wunsch lässt sich das Rezept übrigens auch mit Sahne verfeinern - für cremigen Rahmspinat.

  • Zubereitungszeit:
    20 Min.
  • Niveau:
    ganz einfach

Zutaten

Portionen

1 kg frisch Blattspinat

1 Zwiebel

1 EL Butter

Muskatnuss

Salz

Pfeffer

Zubereitung

1

Spinat von den groben Blattrippen befreien. Dünne Blattrippen können ruhig erhalten bleiben. Sie sorgen für etwas Biss. Den Spinat anschließend gründlich waschen und anschließend in einem Sieb abtropfen lassen, oder eine Salatschleuder verwenden.

Blattrippen entfernen
Zu grobe Stiele werden vor dem Spinat kochen entfernt. Foto: Food & Foto Experts
2

Zwiebel in feine Würfel schneiden und in einem großen Topf in Butter glasig anschwitzen.

3

Spinat hinzugeben und bei geschlossenem Deckel zusammenfallen lassen. Spinat je nach gewünschter Konsistenz 5-10 Minuten kochen lassen. Zum Schluss mit frisch geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken und sofort servieren.

Nährwerte

  • 101 kcal
  • 7 g Eiweiß
  • 6 g Fett
  • 3 g Kohlenhydrate

Rahmspinat kochen - so geht's

Rahmspinat ist eine tolle Gemüsebeilage, Foto: Food & Foto Experts

Wer kennt ihn nicht, den in den 1990er Jahren heißumworbenen Spinat "mit dem Blubb". Doch für Rahmspinat brauchst du kein Fertigprodukt, denn die Zubereitung ist ebenso einfach und das Ergebnis schlichtweg köstlich!

Für Rahmspinat halten wir uns einfach an das obenstehende Grundrezept. Nachdem der Spinat im Topf zusammengefallen ist, fügen wir 200 ml Sahne hinzu und kochen das Ganze circa 5 Minuten bis zur gewünschten Konsistenz. Wenn du den Rahmspinat noch feiner magst, kannst du den geputzten und gewaschenen Spinat vor dem Kochen kleiner hacken.

Was kann ich zum klassischen Spinat-Rezept essen?

Eine klassische Kombination ist Spinat mit Salzkartoffeln und gekochten Eiern oder Spiegelei. Richtig lecker und sättigend ist Spinat aber auch mit Nudeln. Auch Fisch schmeckt zum Blattgemüse einfach hervorragend. Bei Kindern sind Fischstäbchen und Kartoffelpüree zu Spinat seit Jahrzehnten höchst beliebt. Aber ebenso als Beilage zu Fleischgerichten macht sich das gesunde Gemüse sehr gut.

Wie lange darf frischer Spinat gekocht werden?

Frischer Spinat mag es kurz und knackig. Je nach Zubereitungsart reichen 2–5 Minuten völlig aus. Blanchierst du ihn in kochendem Wasser genügen 1–2 Minuten, bis er zusammenfällt – danach am besten abschrecken, damit er seine satte grüne Farbe behält. Möchtest du den Spinat in einer Pfanne mit etwas Öl oder Butter zubereiten, braucht er etwa 3–5 Minuten, bis er weich und aromatisch ist. Zu langes Kochen lässt ihn matschig werden und raubt ihm Nährstoffe.

Aufgrund seines Nitratgehalts sollte Spinat möglichst direkt nach der Zubereitung serviert werden, da Nitrat beim Warmhalten, zu langsamem Abkühlen, Lagerung bei Zimmertemperatur oder erneutes Aufwärmen in gesundheitsschädliches Nitrit umgewandelt werden kann. Deshalb ist es wichtig, den Spinat nach dem Kochen zunächst aus dem heißen Topf in eine Schale oder Frischhaltebox umzufüllen und ihn darin rasch bei Raumtemperatur abkühlen zu lassen. Den Spinat anschließend gut abgedeckt oder verschlossen in den Kühlschrank geben. So aufbewahrt ist er maximal 1 Tag haltbar.

Unser Tipp: Spinat aus Freiland-Anbau und Bio-Spinat enthalten weniger Nitrat als konventionell angebauter Spinat aus dem Gewächshaus.

Klar, du kannst Spinat nach dem Kochen einfrieren! Einfach gut abtropfen und abkühlen lassen, in Portionen verpacken und einfrieren – fertig! So hast du immer frischen Spinat griffbereit

Der Mythos, dass man Spinat nicht aufwärmen darf, hält sich wacker. Und tatsächlich kann das enthaltene Nitrat beim Wiedererwärmen in gesundheitsschädliches Nitrit umgewandelt werden. Die Mengen sind jedoch gering, so dass ein Erwachsener ohne Bedenken aufgewärmten Spinat verzehren kann, sofern der gekochte Spinat rasch erhitzt und nicht über längere Zeit warmgehalten wird. Säuglingen und Kleinkindern sollte man das aufgewärmte Gemüse allerdings nicht anbieten.

Headingh2Frage*Antwort28 Wörter, 186 ZeichenKlar, du kannst Spinat nach dem Kochen einfrieren! Einfach gut abtropfen und abkühlen lassen, in Portionen verpacken und einfrieren – fertig! So hast du immer frischen Spinat griffbereit

Spinat sollte im besten Falle nicht mehr als ein Mal wieder aufgewärmt werden. Mehrfaches Erhitzen lässt sich vermeiden, indem man den Spinat nur portionsweise aufwärmt.

Gefrorenen Spinat aus der Tiefkühltruhe ist ein echter Küchenheld! Fix zur Hand, voller Nährstoffe und vielseitig einsetzbar. Damit er sein volles Aroma entfaltet, einfach in einem Topf bei mittlerer Hitze langsam auftauen lassen – gerne mit einem Schluck Wasser oder direkt in etwas Butter oder Öl schwenken. Magst du es cremig, gibt Schmand oder eine pflanzliche Alternative dazu. Mit Muskat, Knoblauch und einer Prise Salz wird’s würziger. Das Beste? Kein Putzen, kein Waschen – einfach genießen!

Na klar, Blattspinat kannst du auch roh essen! Frisch und knackig macht er sich super in Salaten, Smoothies oder als Topping auf Bowls und Sandwiches. Sein leicht nussiges Aroma passt perfekt zu fruchtigen Zutaten wie Erdbeeren oder Orangen. Wer mag, gibt noch ein paar geröstete Nüsse oder Feta dazu – herrlich!

Rezepte mit frischem Spinat zum Durchklicken: