Johann Lafers Kartoffelpüree: So schmeckt der Klassiker vom Sternekoch

Johann Lafers Kartoffelpüree nachgekocht
Das Kartoffelpüree nach Johann Lafer gelingt besonders cremig Foto: LECKER/Privat
Auf Pinterest merken

Vor einigen Wochen veröffentlichten wir das Rezept von Johann Lafers Kartoffelpüree. Das Besondere daran? Statt gekochte Kartoffeln kommen gedämpfte ins Püree. Das soll den Eigengeschmack der Kartoffeln hervorheben. Damit das Püree cremig wird, verwendet der Fernsehkoch außerdem Sahne und fügt zum Schluss ordentlich Butter hinzu.

So koche ich eigentlich Kartoffelpüree

Im Alltag koche ich Kartoffelpüree recht häufig und das läuft meistens so ab: Kartoffeln schälen, in Salzwasser kochen, grob stampfen, Milch und Butter einrühren und mit Muskatnuss und Salz abschmecken. Zugegeben, für das traditionelle Kartoffelpüree wird die Milch zusammen mit Butter erhitzt und erst dann erst mit den Kartoffeln vermengt. Den zusätzlichen dreckigen Topf spare ich mir aber gerne.

Ich koche gerne praktisch, deshalb frage ich mich, ob sich der Aufwand lohnt.

Lafers Kartoffelpüree in der Zubereitung

Also krame ich den praktischen Dampfgareinsatz für meinen Topf hervor und halte mich ganz gewissenhaft an Lafers Rezept für Kartoffelpüree. Mir fällt auf, dass die Kartoffeln beim Dämpfen etwas mehr Zeit brauchen um wirklich durchgegart zu sein. Das nächste Mal würde ich sie etwas feiner schneiden. Dann erwärme ich bereits Sahne, Milch und Butter. Die Kartoffeln gebe ich dann gleich zweimal durch die Presse und verrühre sie mit den flüssigen Zutaten. Abschmecken, fertig!

Fazit: So hat es geschmeckt

Das Kartoffelpüree nach Johann Lafer hat mir und meiner Familie sehr gut geschmeckt. Es ist super cremig! Das ist aber prinzipiell kein Wunder, wird es doch mit viel mehr Fett zubereitet, als ich das sonst mache. Der Geschmack der Kartoffel kam wirklich sehr gut raus. Um so wichtiger ist es dann, eine wirklich leckere Kartoffeln zu verwenden. Ich greife am liebsten zu Kartoffeln aus deutschem Anbau.

Bleibt die große Frage, ob ich das Kartoffelpüree noch häufiger so zubereiten werde. Die Antwort ist ja, wenn sich Gäste angekündigt haben. Geschmacklich war das Püree nämlich erste Sahne! Im Alltag, wenn es schlanker daherkommen soll, werde ich bei "meiner" Zubereitung bleiben.

Auch meine Kollegin Emily hat das Püree getestet. Nach ihrem Gusto war die Kombination aus frisch gemahlenem Pfeffer und Sahne besonders fein. Das Ergebnis beschreibt sie wie folgt:

„Super cremig und etwas klebriger, was für Halt auf der Gabel sorgt.“
Emily Beckmann, Redakteurin LECKER.de
Das gab es bei uns zum Püree

Kartoffelpüree isst man selten pur. Ich habe dazu eine schnelle Bohnenpfanne gemacht. Grundlage war krümelig angebratenes Brät von frischen Thüringer Bratwürstchen. Dann habe ich Zwiebelwürfel und Tomatenmark kurz mitgebraten, Grillgewürz hinzugefügt und mit etwas Sahne, die von der Zubereitung des Pürees übrig war, abgelöscht. Dann noch blanchierte Böhnchen hinzubegeben, abschmecken und zusammen mit dem Kartoffelbrei genießen.

Bei Emily gab es zum Püree Rahmspinat und Fischfilet.