Spinat kochen - so einfach geht's

Spinat kochen
Einfach und gut - Spinat frisch zuzubereiten ist ein Kinderspiel. Foto: Food & Foto Experts
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Die Zubereitung von frischem Spinat ist einfacher, als du denkst. Wir zeigen dir in unserer Kochanleitung, wie du Blattspinat in leckeres Spinatgemüse verwandelst. Auf Wunsch lässt sich das Rezept übrigens auch mit Sahne verfeinern - für cremigen Rahmspinat.

  • Zubereitungszeit:
    20 Min.
  • Niveau:
    ganz einfach

Zutaten

Portionen

1 kg frischer Blattspinat

1 Zwiebel

1 EL Butter

Muskatnuss

Salz

Pfeffer

Zubereitung

1

Spinat von zu groben Blattrippen befreien. Dünne Blattrippen können erhalten bleiben. Sie sorgen für etwas Biss. Spinat anschließend gründlich waschen und in einem Sieb abtropfen lassen oder eine Salatschleuder verwenden.

Blattrippen entfernen
Zu grobe Stiele werden vor dem Spinat kochen entfernt. Foto: Food & Foto Experts
2

Zwiebel in feine Würfel schneiden und in einem großen Topf in Butter glasig anschwitzen. Spinat hinzugeben und bei geschlossenem Deckel zusammenfallen lassen. Je nach gewünschter Konsistenz 5-8 Minuten kochen lassen. Zum Schluss mit frisch geriebenem Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken und sofort servieren.

Nährwerte

  • 101 kcal
  • 7 g Eiweiß
  • 6 g Fett
  • 3 g Kohlenhydrate

Cremigen Rahmspinat zubereiten

Wer kennt ihn nicht, den in den 1990er Jahren heißumworbenen Spinat "mit dem Blubb". Doch für cremig-würzigen Rahmspinat brauchst du kein Fertigprodukt, denn die Zubereitung ist supereinfach und das Ergebnis meist noch viel köstlicher. Wir zeigen dir, wie du mit nur einer Extra-Zutat aus klassisch gekochtem Blattspinat im Handumdrehen cremigen Rahmspinat zubereitest.

Wie lange muss frischer Spinat kochen?

Frischer Spinat mag es kurz und knackig. Je nach Zubereitungsart reichen wenige Minuten völlig aus. Blanchierst du ihn in kochendem Wasser genügen 2-3 Minuten, bis er zusammenfällt – danach am besten abschrecken, damit er seine satte grüne Farbe behält. Möchtest du den Spinat in einer Pfanne mit etwas Öl oder Butter zubereiten, braucht er etwa 3-5 Minuten bis er weich und aromatisch ist. Zu langes Kochen lässt ihn matschig werden und raubt ihm Nährstoffe.

Wie kann ich gefrorenen Spinat zubereiten?

Gefrorenen Spinat aus der Tiefkühltruhe ist ein echter Küchenheld. Fix zur Hand, voller Nährstoffe und vielseitig einsetzbar. Das Beste: Du sparst dir das Putzen und Waschen. Damit der TK-Spinat sein volles Aroma entfaltet, einfach in einem Topf bei mittlerer Hitze langsam auftauen lassen, gerne mit einem Schluck Wasser oder direkt in etwas Butter oder Öl schwenken und mit Muskat, Knoblauch und einer Prise Salz abschmecken.

Häufig gestellte Fragen zur Spinatzubereitung

Aufgrund seines Nitratgehalts sollte Spinat möglichst direkt nach der Zubereitung serviert werden, da Nitrat beim Warmhalten, zu langsamem Abkühlen, Lagerung bei Zimmertemperatur oder erneutes Aufwärmen in gesundheitsschädliches Nitrit umgewandelt werden kann. Deshalb ist es wichtig, den Spinat nach dem Kochen zunächst aus dem heißen Topf in eine Schale oder Frischhaltebox umzufüllen und ihn darin rasch bei Raumtemperatur abkühlen zu lassen. Den Spinat anschließend gut abgedeckt oder verschlossen in den Kühlschrank geben. So aufbewahrt ist er maximal 1 Tag haltbar.

Unser Tipp: Spinat aus Freiland-Anbau und Bio-Spinat enthalten weniger Nitrat als konventionell angebauter Spinat aus dem Gewächshaus.

Der Mythos, dass man Spinat nicht aufwärmen darf, hält sich wacker. Und tatsächlich kann das enthaltene Nitrat beim Wiedererwärmen in gesundheitsschädliches Nitrit umgewandelt werden. Die Mengen sind jedoch gering, so dass ein Erwachsener ohne Bedenken aufgewärmten Spinat verzehren kann, sofern der gekochte Spinat rasch erhitzt und nicht über längere Zeit warmgehalten wird. Säuglingen und Kleinkindern sollte man das aufgewärmte Gemüse allerdings nicht anbieten.

Spinat sollte im besten Falle nicht mehr als ein Mal wieder aufgewärmt werden. Mehrfaches Erhitzen lässt sich vermeiden, indem man den Spinat nur portionsweise aufwärmt.

Klar, du kannst Spinat nach dem Kochen einfrieren! Einfach gut abtropfen und abkühlen lassen, in Portionen verpacken und einfrieren – fertig! So hast du immer frischen Spinat griffbereit

Na klar, Blattspinat kannst du auch roh essen! Frisch und knackig macht er sich super in Salaten, Smoothies oder als Topping auf Bowls und Sandwiches. Sein leicht nussiges Aroma passt perfekt zu fruchtigen Zutaten wie Erdbeeren oder Orangen. Wer mag, gibt noch ein paar geröstete Nüsse oder Feta dazu – herrlich!

Was kann man zu Spinat essen?

Eine klassische Kombination ist Spinat mit Salzkartoffeln und gekochten Eiern oder Spiegelei. Richtig lecker und sättigend ist Spinat aber auch mit Nudeln. Auch Fisch schmeckt zum Blattgemüse einfach hervorragend. Bei Kindern sind Fischstäbchen und Kartoffelpüree zu Spinat seit Jahrzehnten höchst beliebt. Aber ebenso als Beilage zu Fleischgerichten macht sich das gesunde Gemüse sehr gut.

Rezepte mit frischem Spinat zum Durchklicken: