Rote Grütze nach Omas Rezept
Rote Grütze ist ein norddeutscher Klassiker aus allerlei frischen Beeren und Kirschen. Omas Rezept ist zwar einfach, die Grütze schmeckt dank saisonalem Obst aber besonders fein.
Frische Früchte aufs köstlichste verfeinert: Wenn es selbstgemachte Rote Grütze gibt, kennen wir kein Halten mehr! Da können noch so aufwendige Dessert-Rezepte kaum mithalten. Die einzelnen Obstsorten stecken nämlich voller Geschmack, der in Kombination nochmal so köstlich ist!
Mit Eis, Milchreis, Grießbrei, Pudding, Vanillesoße, Joghurt oder Quark wird Rote Grütze zum perfekten Sommerdessert. Und spielt die Jahreszeit nicht mit, kannst du sie noch immer aus tiefgekühlten Früchten zubereiten. Auch diese Version schmeckt so viel besser als das fertige Produkt aus dem Supermarktregal!
Zutaten
500 g gemischte Beeren (z. B. Erdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren)
300 g Sauerkirschen
3 EL Speisestärke
250 ml roter Johannisbeer- oder Kirschnektar
1 Bio-Zitrone
75 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Zubereitung
Beeren gründlich verlesen, waschen und trocken tupfen. Erdbeeren gegebenenfalls halbieren. Johannisbeeren mit einer Gabel von den Stielen streifen. Kirschen waschen, trocken tupfen, entstielen und entkernen.
Stärke und 6 EL Fruchtnektar verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Zitrone heiß waschen, trocken tupfen und mit einem scharfen Messer ein ca. 3 cm langes Stück Schale abschneiden. Restlichen Nektar, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale in einem großen Topf aufkochen. Angerührte Stärke unter Rühren in den kochenden Nektar gießen und 2-3 Minuten bei schwacher Hitze köcheln. Dabei ständig weiterrühren.
Beeren und Kirschen in den angedickten Nektar geben, vorsichtig unterheben und kurz zusammen erhitzen. Wer es etwas "musiger" mag, lässt die Grütze ein paar Minuten länger köcheln.
Zitronenschale entfernen. Rote Grütze in eine große Schale umfüllen. Sofort Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche der heißen Grütze legen, damit sich keine Haut bildet. Abgedeckt auskühlen lassen.
Nährwerte
Pro Portion
- 238 kcal
- 2 g Eiweiß
- 1 g Fett
- 51 g Kohlenhydrate
Günstiger und schneller kannst du Rote Grütze zubereiten, wenn du zu TK-Früchten greifst. Verwende die gleiche Menge und gib sie gefroren in den angedickten Nektar. Kurz erhitzen, fertig. Besonders lecker ist die Kombination von tiefgefrorenen Beeren und Kirschen mit frischen Erdbeeren!
Welche Früchte nimmt man für rote Grütze?
Klassische rote Grütze bereitet man aus einer Beerenmischung und Kirschen zu. Dabei kannst du auf Beeren zurückgreifen, die du am liebsten magst oder einfach ein buntes Potpourri an Sommerbeeren zusammenstellen, zum Beispiel Erdbeeren, Johannisbeeren oder Himbeeren. Im Sommer verwenden wir für das nordische Dessert am liebsten frisches Obst. Aber auch mit TK-Früchten gelingt dir rote Grütze wunderbar und geht sogar etwas flotter!
Wie bindet man Rote Grütze mit Sago?
Wer zum Binden der Grütze statt Speisestärke lieber Sago, kleine Stärkekörner aus Kartoffeln oder Tapioka, verwenden möchte, kocht den Fruchtnektar auf und gibt 30 g Perlsago hinein. Die Mischung bei schwacher Hitze unter Rühren 15-20 Minuten köcheln, bis die Körner durchsichtig und weich sind. Dann die Früchte zugeben, kurz darin erhitzen und wie in Schritt 4 (s. o.) verfahren.
Wie lange ist selbstgemachte rote Grütze haltbar?
Im Kühlschrank hält sich frisch gekochte Grütze mindestens 3-4 Tage. Wer sich einen Vorrat anlegen möchte, füllt die rote Grütze noch heiß randvoll in saubere, ausgespülte Einmachgläser und verschließt diese fest. Bei kühler und dunkler Lagerung (z. B. in Keller oder Speisekammer) hält sich rote Grütze so etwa 4 Wochen lang.
Was passt zu rote Grütze?
Klassisch wird rote Grütze mit Vanillesoße gegessen. Mindestens genau so lecker schmeckt sie mit flüssiger oder angeschlagener Sahne, Milch oder Vanilleeis. In Joghurt oder Quark gerührt wird daraus ein fruchtig-frisches Sommerdessert. Aber auch knusprige Waffeln, Milchreis oder Grießbrei sind eine beliebte Ergänzung und richtige Seelenschmeichler, die wir in der Kindheit schon so gerne gegessen haben.