Cordon bleu - das klassische Rezept
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Wie kommen Käse und Schinken ins Cordon bleu? Wir lüften das Geheimnis und zeigen dir in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie der Fleischklassiker zubereitet wird. Praktische Profi-Tipps mit denen das saftig gefüllte Schnitzel garantiert perfekt gelingt gibt's hier auch. So einfach geht hohe Kochkunst!
Zutaten
2 (à 350 g)dicke Kalbsschnitzel (oder Schweineschnitzel, ca. 1,5 cm)
2 Scheiben Käse (Greyerzer, Emmentaler oder Raclettekäse)
2 Scheiben gekochter Schinken
Salz
Pfeffer
2 Eier
3-4 EL Mehl
6-8 EL Semmelbrösel
Butterschmalz
Zubereitung
Kalbschnitzel trocken tupfen und der Länge nach aufschneiden, dabei nicht ganz durchtrennen (Schmetterlingsschnitt). Schnitzel zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie legen und mit einem Fleischklopfer oder einer Pfanne auf ca. 0,5 cm Dicke plattieren.
Für die Cordon bleu-Füllung Käse- und Schinkenscheiben quer halbieren, in jede Fleischtasche je 1/2 Scheibe Käse und Schinken hineinlegen, sodass möglichst nichts übersteht. Tasche zuklappen und Enden zusammendrücken. Evtl. mit Zahnstochern oder Rouladennadeln fixieren. Schnitzel mit Salz und Pfeffer würzen.
Für die Panierung Eier in einem tiefen Teller verquirlen. Mehl und Semmelbrösel getrennt auf zwei flache Teller streuen. Schnitzel nacheinander im Mehl wenden, dann überschüssiges Mehl abklopfen. Anschließend das Fleisch durchs Ei ziehen, sodass es vollständig davon umhüllt ist. Kurz abtropfen lassen und von jeder Seite in den Semmelbröseln wenden.
Reichlich Butterschmalz (die Schnitzel müssen schwimmen) in einer großen Pfanne erhitzen. Cordon bleu darin bei mittlerer Hitze von jeder Seite 5–6 Minuten goldbraun und knusprig braten. Dabei das Fleisch ab und zu mit dem Bratfett begießen.
Nährwerte
Pro Person
- 612 kcal
- 62 g Eiweiß
- 31 g Fett
- 20 g Kohlenhydrate
Profi-Tipps fürs perfekte Cordon bleu
Käse in den Schinken einwickeln: So bleibt der Käse beim Schmelzen besser im Schnitzel und läuft nicht raus.
Eier mit einem Schuss Sahne verquirlen: Untergeschlagene Sahne sorgt im Ei für mehr Luftigkeit und lässt die Panierung beim Braten schön locker werden.
Schnitzel vor der Panierung mit Wasser besprühen: Die Flüssigkeit verstärkt den Effekt des Soufflierens, das sogenannte Abheben der Panade vom Fleisch.
Der Ausdruck "Cordon bleu" stammt aus dem Französischen und heißt übersetzt "Blaues Band". Zurückzuführen ist diese Bezeichnung der Geschichte nach auf einen Koch aus der Schweiz, der aus der Not heraus das Rezept für das gefüllte Schnitzel erfand und dafür eine französische Auszeichnung der hohen Kochkunst, das blaue Band, erhielt. Er lehnte die Auszeihnung daraufhin ab und forderte dafür das von ihm servierte Gericht als "Cordon bleu" zu benennen.
Um sicherzugehen, dass sich das Cordon bleu beim Braten nicht öffnet und der Käse ausläuft, kannst du das Schnitzel nach dem Füllen mit Zahnstochern oder Rouladennadeln schließen und anschließend panieren. Eine doppelte Panierung sorgt zusätzlich dafür, dass die Füllung besser im Fleisch bleibt.
Cordon bleu lässt sich auch einfrieren. Dafür füllst und panierst du die Schnitzel wie im Rezept beschrieben, wickelst sie luftdicht in Frischhaltefolie und gibst sie eine gefrierfeste Dose. Aufbrauchen solltest du die eingefroreren Schnitzel dann innerhalb von 3 Monaten. Zur Weiterverarbeitung gibst du die noch gefroren bei mittlerer Hitze in die Pfanne und brätst sie unter Wenden in reichlich Butterschmalz, bis sie goldbraun und weich sind. Alternativ kannst du die gefroreren Cordon bleu bei 180 °C je nach Dicke der Schnitzel 30-50 Minuten im Backofen garen und nach Hälfte der Backzeit einmal wenden.
Zu Cordon bleu passen vor allem Kartoffelbeilagen wie Salzkartoffeln, Bratkartoffeln oder Pommes richtig gut. Für viele ist außerdem ein Klecks Preiselbeermarmelade obendrauf Pflicht. Klassische Beilagen wie Blumenkohl, Möhren- oder Kohlrabigemüse schmecken außerdem genauso gut dazu wie ein bunt gemischter Salat.