Entschleunigen bei vollem Koffeingenuss - Pour Over Kaffeebereiter sind zurück!
Pour Over Kaffeebereiter bescheren ein herrliches Aroma und machen das Kaffee trinken zu einem schönem Alltagsritual. Entschleunigen bei vollem Koffeingenuss? Wir zeigen dir, was es damit auf sich hat.
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Wer einen klassischen, schwarzen Filterkaffee zu schätzen weiß, kommt an der Pour-Over-Methode nicht vorbei. Doch was steckt hinter dem modernen Begriff? Aus dem Englischen übersetzt, bedeutet „pour over“ übergießen und beschreibt damit nichts anderes, als das klassische Handfiltern, wie es schon Generationen vor uns getan haben.
Durchgesetzt hat sich der Begriff "Pour Over" 2012 in New York. Die Zeit, als an jeder Ecke täglich neue Coffee Shops aus dem Boden schossen. Klassischer Filterkaffee wurde hier mittels sogenannter "Drip Bars" angeboten; Kaffeefilter um Kaffeefilter thronte nebeneinander auf dem Tresen und der frischgebrühte Kaffee floß direkt in die Tasse oder Karaffen. Dass der klassische Filterkaffee damals auch einen neuen hippen Namen brauchte, liegt auf der Hand.
Mit der Zeit hat es einer der Pour Over Kaffeebereiter gar in das Museum of Modern Art geschafft: die klassische Chemex kann dort in der Design-Abteilung bewundert werden!
Was ist ein Pour Over Filterkaffeebereiter?
Ob Filter und Kanne einzeln oder als Pour Over Kaffeebereiter im Set gekauft - das Prinzip für Pour Over Kaffee funktioniert stets gleich: Der Filter wird auf die Karaffe gestellt, mit frischem Kaffeepulver gefüllt und heißem (nicht kochendem!) Wasser übergossen. Fertig! Bei Modellen mit Glas- oder Keramikfilter wird vorher noch ein Papierfilter eingesetzt. Bei Modellen mit Filter aus Edelstahl kann ohne Papierfilter gebrüht werden.
Was den Kaffeegenuss bei Pour Over so besonders macht? Die Aromen aus den frischen Kaffeebohnen lassen sich mit einem Handfilter besonders gut extrahieren. Schwebestoffe oder feinste Sedimente werden dank Papierfilter besonders gut zurückgehalten und der Kaffee erhält Tasse für Tasse einen klaren, feinen Geschmack. Etwas kräftiger und intensiver wird das Ergebnis, wenn durch einen Edelstahl-Permamentfilter ohne Papierfilter gebrüht wird. Das ist etwa mit dem Pour Over Kaffeebereiter von Bodum möglich.
Diese Pour Over Kaffeebereiter haben uns überzeugt
Ausgezeichnet und bewährt: Hario V60 Kaffeebereiter
Wer Pour Over sagt, muss auch Hario V60 sagen. Viele Kaffee-Liebhaber schwören auf den Kaffeebereiter und die Produkte des japanischen Herstellers Hario. Der ikonische Handfilter sorgt dank der geschwungenen Rillen, einer großen Bodenöffnung und einem steilen Neigungswinkel für die optimale Durchlaufgeschwindigkeit und damit richtig guten Kaffee. Er kann einzeln gekauft werden, für Einsteiger und Einsteigerinnen bietet sich das Set perfekt an: neben dem Handfilter sind hier noch eine Kanne, passende Hario V60 Papierfilter und ein Messlöffel enthalten.
Der Kaffeebereiter im Überblick:
Kaffeefilter aus Kunststoff
Hitzebeständige Kaffeekanne mit 700 ml Fassungsvermögen
Verwendbar mit den Hario-Papierfiltern
Im Set enthalten: Kaffeefilter, Kanne, Messlöffel und Papierfilter
Papierlos und geschmacksintensiv: Bodum Pour Over Kaffeebereiter mit Edelstahl-Filter
Ein echter Klassiker unter Pour Over Kennern ist der Kaffeebereiter aus dem Hause Bodum. Dank Dauerfilter aus Edelstahl wird mit der Bodum Pour Over ohne Papierfilter gebrüht, wodurch der Kaffee im Geschmack kräftiger und nicht so fein ist.
Die Glaskaraffe besteht bei dem Bodum Pour Over aus Borosilikat, ein besonders hitzebeständiges Glas. Das Fassungsvermögen der Karaffe beträgt einen halben Liter und reicht damit für etwa vier Tassen. Um sich beim Umfassen der Karaffe nicht zu verbrennen, darf zwischen einem Hitzeschutz aus Kork oder Silikon gewählt werden.
Der Kaffeebereiter im Überblick:
Permanenter Edelstahl-Filter
Fassungsvermögen 500 ml
Karaffe aus Borosilikatglas
Abnehmbare Hülle zum Schutz vor Verbrennungen
Der Klassiker: Chemex Pour Over Kaffeebereiter
Der Pour Over Kaffeebereiter, aus dem auch James Bond in "Liebesgrüße aus Moskau" seinen Kaffee trinkt und der es in die Design-Abteilung des MoMa geschafft hat: der Chemex Drip Coffee Maker! Speziell für Pour Over entworfen, wird das Chemex-Filterpapier bei diesem Modell direkt in die sanduhrförmige Karaffe gesetzt. Auf einen Dauerfilter wird bei diesem Kaffeebereiter also gänzlich verzichtet, wodurch die Chemex deutlich feiner filtert, als andere Pour Over Modelle. Und genau das macht sie so beliebt.
Der Kaffeebereiter im Überblick:
Filterkaffeezubereiter und Dekantiergefäß zugleich
Karaffe aus Glas mit einem Fassungsvermögen von ca. 800 ml
Als Design-Ikone unter den Pour Over Modellen im MoMa ausgestellt
Modernes Design: Pour Over Kaffeebereiter Set mit Glasfilter von BEEM
Bei dem Pour Over Kaffeebereiter von BEEM besteht der Filter aus Glas. Statt mehrerer kleiner, verfügt dieser Filter über eine große Öffnung, was sich in der Durchlaufgeschwindigkeit bemerkbar macht. Im Zusammenspiel mit einem Kaffeepulver, welches einen mittleren Mahlgrad aufweist, beschert uns der Beem Pour Over das perfekte Aroma.
Auch das Design überzeugt und in dem Set ist neben dem Filter alles enthalten, was man braucht: Glaskaraffe mit Deckel, ein Gestell und eine Silikonunterlage.
Der Kaffeebereiter im Überblick:
Glas-Handfilter
Glaskaraffe mit einem Fassungsvermögen von 500 ml
Außerdem im Lieferumfang enthalten: Deckel für die Karaffe, Gestell und Silikonunterlage
Wieviel Kaffee für pour over?
Als Faustregel gilt: etwa sechs Gramm gemahlener Kaffee auf 100 Milliliter Wasser. Wenn Sie den Kaffee vorher selbst frisch mahlen, wählen Sie einen feinen bis mittleren Mahlgrad. Für den Feinschliff oder um ein Gefühl für die ideale Kaffeemenge zu bekommen, eignen sich Waagen ideal.
Soll man Kaffee mit kochendem Wasser aufgießen?
Nein, Kaffee sollte weder im Pour Over Kaffeebereiter noch in der French Press direkt mit kochendem Wasser aufgegossen werden. Optimal hat das Brühwasser eine Temperatur zwischen 91 und 95 Grad. Zum Temperieren kann ein Thermometer sehr hilfreich sein.
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Warum schmeckt handgefilterter Kaffee besser?
Handgefilterter Kaffee oder "Pour Over Coffee" schmeckt klar, fein, aromatisch und gilt als besonders verträglich. Die langsame Zubereitungsmethode sorgt dafür, dass weniger Bitterstoffe aus dem Kaffeemehl gelöst werden und sich die Aromen ideal entfalten können.
Die verschiedenen Aromen und Kaffeeöle werden dank Handfilter besonders gut extrahiert, während Schwebstoffe oder feine Sedimente dank des feinen Papierfilters gut separiert werden. Durch die längere Filterdauer lassen sich einzelne Nuancen und Aromen deutlich herausschmecken, ohne dass der Kaffee zu "schwer" wird.
Nicht zuletzt spielt auch die bewusste Zubereitung der (heiß-)geliebten Tasse Kaffee eine große Rolle: beim Handfiltern gilt es, sich Zeit zu nehmen und das Kaffee trinken wieder zu zelebrieren. Denn während in den letzten Jahren vor allem ein schneller Coffee-to-go Einzug in unseren Alltag erhalten hat, kann das Handfiltern ein schönes, entschleunigendes Alltagsritual sein.