Rhabarbermarmelade selber machen - das beste Rezept
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Mit diesem Grundrezept gelingt dir himmlische Rhabarbermarmelade im Handumdrehen, denn für die Zubereitung müssen die Stangen nicht unbedingt geschält werden!
Zutaten
1,2 kg Rhabarber
1 kg Gelierzucker (1:1)
1 Vanilleschote
2 EL Zitronensaft
Zubereitung
Rhabarber putzen, waschen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Rhabarberstücke mit Zucker und Vanilleschote in einem Topf gegeben, gut vermischen und zum Saft ziehen ca. 1 Stunde kühl stellen.
Tipp: Wenn die Stangen sehr faserig ist, solltest du den Rhabarber vorher schälen.
Zitronensaft zur Rhabarbermischung geben und unter Rühren kurz aufkochen, dann 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Vanilleschote vorsichtig herausnehmen. Marmelade sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen und gut verschließen.
Nährwerte
Pro Glas
- 704 kcal
- 1 g Eiweiß
- 169 g Kohlenhydrate
Damit die Farbe der Rhabarbermarmelade schön rot wird, verwende ich am liebsten rote Rhabarbersorten wie Himbeer-Rhabarber. Sonst wird der Fruchtaufstrich gelblich oder bräunlich - schmeckt aber genauso gut!
Marmeladen Must-Haves
Wenn es um Marmelade geht, möchte ich zwei Küchen-Helferlein nicht mehr missen: Mit einem großen Einmachtrichter fülle ich selbstgemachte Konfitüre, auch welche mit Stückchen wie Rhabarbermarmelade, kleckerfrei ins Glas. Ein kleiner flexibler Silikonspatel hilft mir dann später, auch das letzte bisschen Fruchtaufstrich aus dem Glas zu kratzen.
Häufige Fragen zu Rhabarbermarmelade:
Muss man Rhabarber für Marmelade schälen?
Die Frage, ob man Rhabarber für Marmelade schälen muss, lässt sich mit einem klaren „Kommt drauf an“ beantworten - nämlich auf die Sorte und den Reifegrad des Rhabarbers.
Grundsätzlich gilt:
Junger, zarter Rhabarber (meist aus der frühen Saison, etwa April bis Mitte Mai) muss nicht geschält werden. Die Schale ist dünn und wird beim Kochen weich.
Später Rhabarber (ab Mitte/Ende Mai) kann eine dickere, faserige Schale haben. Diese solltest du besser entfernen, da sie beim Kochen Fäden zieht und die Konsistenz der Marmelade stören kann.
Wenn du beim Schneiden merkst, dass die Schale Fäden zieht, hebe sie mit einem kleinen Messer einfach am Stielanfang an und ziehe sie mit der Hand ab.
Wie bleibt Rhabarbermarmelade rot?
Damit Rhabarbermarmelade ihre schöne rote Farbe behält oder überhaupt erst bekommt, denn viele Rhabarbersorten sind eher grünlich, gibt es ein paar einfache Tricks:
1. Die richtige Sorte wählen
Nicht alle Rhabarbersorten sind von Natur aus rot. Für eine schöne Farbe eignet sich am besten Himbeer-Rhabarber, denn der ist durchgehend rot, auch im Inneren, und sorgt für eine intensiv rosarote bis rötliche Marmelade. Grünfleischiger Rhabarber ergibt meist eine eher gelbliche oder bräunliche Marmelade.
2. Mit roten Früchten kombinieren
Ein super Trick, wenn du keinen roten Rhabarber hast: rote Beeren untermischen. Besonders gut eignen sich Erdbeeren (Klassiker!), Himbeeren oder Johannisbeeren. Schon ein kleiner Anteil bringt eine tolle Farbe – und schmeckt natürlich auch superlecker.
3. Etwas Zitronensaft dazugeben
Zitronensaft hilft, die Farbe zu stabilisieren. Die Säure verhindert, dass die Marmelade beim Kochen unansehnlich wird. Richtwert: 1 EL Zitronensaft pro 500 g Rhabarber.
4. Schonend kochen
Koche die Rhabarbermarmelade nicht zu lange, sonst verliert sie an Farbe. Lieber kurz und kräftig aufkochen (nach Packungsangabe vom Gelierzucker, z. B. 4 Minuten bei Gelierzucker 2:1), dann direkt heiß in Gläser füllen.
Wie lange ist Rhabarbermarmelade haltbar?
In sauberen und luftdicht verschlossenen Gläsern hält sich selbst gekochte Rhabarbermarmelade bis zu zwei Jahre. Am besten an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren, zum Beispiel in der Vorratskammer.
Besondere Rhabarbermarmeladen: Wie bringe ich Schwung ins Glas?
Mit anderen Früchten in Kombination gibst du deiner Rhabarbermarmelade einen ganz anderen Geschmack. Erdbeer-Rhabarber-Marmelade ist der absolute Klassiker, aber wie wäre es mit einer Rhabarber-Bananen-Konfitüre oder Rhabarbermarmelade mit Orange und Ingwer?
Besonders außergewöhnlich ist außerdem unsere Rhabarber-Kokos-Marmelade. Ein Versuch wird hier definitiv belohnt!