Saftiges Rindergulasch - das klassische Rezept
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Butterzart geschmortes Fleisch, würzige Soße - mit unserem einfachen Rezept gelingt dir klassisches Rindergulasch perfekt! Dafür benötigst du nur wenige Zutaten und etwas Geduld.
Zutaten
3 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Tomaten
1 kg Rindergulasch
2-3 EL Öl
Salz
Pfeffer
Chili
Zucker
1 EL Tomatenmark
2 gehäufte EL Mehl
300 ml trockener Rotwein
3-4 Stiele krause Petersilie
Zubereitung
Zwiebeln und Knoblauch schälen, beides fein würfeln. Tomaten waschen und in kleine Stücke schneiden. Gulasch trocken tupfen. Öl in einem Bräter erhitzen. Gulasch darin portionsweise (sonst wird das Fleisch nicht braun) bei starker Hitze kräftig anbraten.
Beim Anbraten der letzten Fleischportion zum Schluss Zwiebeln und Knoblauch mitbraten. Gesamtes Fleisch wieder in den Bräter geben. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Tomatenmark einrühren, kurz anschwitzen.
Mit Mehl bestäuben und unter Rühren kurz anschwitzen.
Wein und ca. 1⁄2 l Wasser zugießen. Tomaten unterheben. Aufkochen und dann zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 2 1⁄2 Stunden schmoren, bis das Fleisch weich ist und zerfällt. Evtl. 100–200 ml Wasser angießen.
Gulasch mit Salz, Pfeffer, Chili und 1 Prise Zucker abschmecken. Petersilie waschen und trocken schütteln. Blättchen hacken und über das Gulasch streuen. Dazu schmecken Nudeln oder Stampfkartoffeln.
Nährwerte
Pro Person
- 450 kcal
- 9 g Eiweiß
- 9 g Fett
- 9 g Kohlenhydrate
Welches Fleisch verwende ich für Gulasch?
Für klassische Gulasch-Rezepte eignen sich am besten langfaserige Fleischstücke mit einem hohen Anteil an Bindegewebe. Durch das lange Schmoren verwandelt sich das Kollagen im Fleisch in Gelatine, die es unglaublich zart werden lässt. Für ein Rindergulasch empfehlen wir beispielsweise Schulter, Hüfte oder Unterschale. Alternativ zu Rind kann auch Schwein oder Lamm verwendet werden. Unser Tipp: Frag am besten beim Metzger nach, welche Fleischstücke er gerade da hat und dir für dein Gulasch empfiehlt.
5 Tipps für besonders zartes Gulasch
Dein Gulasch ist trotz langem Schmoren immer noch zäh? Damit das nicht passiert, solltest du folgende Punkte beachten:
Das richtige Fleisch: Greife zu hochwertigem Fleisch, welches sich für Schmorgerichte eignet. Das ist das A und O für superzartes Gulasch! Ein Metzger kann dich hierbei gut beraten.
Die Vorbereitung: Schneidest du das Fleisch selbst in Stücke, achte darauf, dass die Würfel etwa gleich groß sind. Entferne außerdem überschüssiges Fett und Sehnen.
Portionsweises Anbraten: Gerade bei größeren Mengen ist es entscheidend, das Fleisch portionsweise anzubraten. Dadurch wird verhindert, dass zu viel Wasser entsteht und das Fleisch gekocht statt gebraten wird.
Geduld und Zeit: Die goldene Regel für zartes Gulasch lautet Geduld und ausreichend Zeit. Rindergulasch sollte mindestens 2,5 Stunden schmoren, bei Schweinegulasch können auch 1,5 Stunden genügen.
Deckel drauf: Halte die Hitze niedrig und decke den Topf ab, um sicherzustellen, dass nichts anbrennt. So bleibt außerdem die Flüssigkeit erhalten und das Gulasch bleibt schön saftig.
Welcher Rotwein eignet sich für Gulasch?
Ein gutes Gulasch verlangt nach einem kräftigen Rotwein! Bei der Wein-Auswahl, brauchst du dich allerdings nicht verrückt machen, da ein Großteil des Alkohols verkocht. Der billigste Wein sollte es aber auch nicht sein. Wähle am besten eine Flasche, die du auch selbst gerne trinkst - den Rest kannst du prima zum Gulasch servieren.
Wie kann ich Rotwein im Gulasch ersetzen? Wenn Kinder mitessen, kannst du statt Wein einen hochwertigen Traubensaft verwenden. Um die Süße zu neutralisieren, kannst du zusätzlich einen kleinen Schuss Balsamico-Essig hinzugeben.
Wie viel Gulasch rechne ich pro Person?
Du kannst mit etwa 250 g Fleisch pro Person für dein Gulasch rechnen. Bei umfangreichen Beilagen oder mehreren Gängen reichen auch 200 g, für Kinder kannst du die Menge halbieren.
LECKER-Tipp: Im Zweifel koche lieber etwas mehr, denn Gulasch schmeckt aufgewärmt sogar noch besser! Im Kühlschrank kannst du es mindestens 3 Tage lang aufbewahren.
Welche Beilagen passen zu Gulasch?
Klassische und unkomplizierte Gulasch-Begleiter sind Nudeln wie Spiralnudeln oder Pappardelle. Wenn du es besonders festlich magst, passen selbstgemachte Knödel, Spätzle oder cremiges Kartoffelpüree hervorragend dazu. Die Kombination mit Rotkohl ist eine beliebte Wahl für ein Weihnachtsessen.
Lässt sich Gulasch einfrieren?
Ja, Gulasch kannst du problemlos einfrieren! Lasse es dafür zunächst abkühlen und fülle es dann in geeignete Frischhaltedosen oder Gefrierbeutel. Das Schmorgericht hält sich im Gefrierfach etwa 3-6 Monate. Beim Auftauen einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und anschließend im Topf aufwärmen.