Schmorgerichte – Rezepte für deftige Sattmacher

Schmorgerichte mit Fleisch, Gemüse und herrlichen Soßen erfreuen Leib und Seele. Hier gibt's die besten Rezepte, mit denen du nicht nur satt, sondern auch glücklich wirst.

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Schmorgerichte - Rezepte für die Klassiker

GulaschBraten und Rinderrouladen sind Klassiker, die wir alle schon bei Mama oder Opa gegessen haben. Erinnert ihr euch noch an den herrlich-würzigen Duft, der das ganze Haus durchzog? Da kommt damals wie heute die ganze Familie gleich noch schneller an den Tisch. Wir versprechen: Diese Gerichte nach unseren Rezepten werden nicht nur den Großen, sondern auch den Kleinen schmecken. Noch dazu sind klassische Schmorgerichte perfekt für Gäste: Du kannst sie gut vorbereiten und während das Essen im Ofen gart, hast du ausreichend Zeit für deinen Besuch.

So gelingt die Zubereitung von Schmorgerichten

Bevor du mit dem eigentlichen Schmoren loslegst, brätst du das Fleisch für klassische Schmorgerichte bei starker Hitze im Topf an. Neben aromatisierenden Zutaten wie Knoblauch, Zwiebeln, Paprika, Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Tomatenmark, sorgen die dabei entstehenden Röstaromen für den charakteristischen deftigen Geschmack. Das wahre Geheimnis ist aber die lange Garzeit. Nach dem Anbraten löschen wir das Fleisch mit Wasser, Brühe, Wein oder Saft ab und köcheln es für mindestens 90 Minuten, in vielen Rezepten sogar über mehrere Stunden. Die Temperatur liegt dabei konstant zwischen 80 und 90 °C. Während des Schmorens wandelt sich das im rohen Zustand zähe Kollagen aus dem Bindegewebe der Tere zu Gelatine. Dieses bindet die Flüssigkeit und macht das Fleisch besonders saftig und zart. Wichtiger als eine bestimmte Kerntemperatur ist deshalb eine lange, behutsame Garzeit.

Unser Tipp: Ist das Schmorgut noch zäh, solltest du ihm etwas mehr Zeit gönnen. Schmoren gelingt übrigens nicht nur im Topf, sondern auch im Backofen! Aus der aromatischen Schmorflüssigkeit entstehen zu guter Letzt die köstlichen Soßen.

Welches Fleisch verwendet man für Schmorgerichte?

Für Schmorgerichte setzen wir auf langfaserige Fleischstücke mit einem hohen Anteil an Bindegewebe. Während diese Art von Fleisch beim kurzen Anbraten recht zäh wird, bewirkt das lange Schmoren wahre Wunder: Nach einer Weile verwandelt sich das Kollagen im Bindegewebe in Gelatine, welche das Fleisch unglaublich zart und saftig macht. Ob von Schwein, Rind, Lamm oder Wild ist Geschmacks- oder Rezeptsache. Diese Fleischstücke empfehlen wir für die Klassiker:

  • Rinder- und Schweinegulasch: Stücke von Unterschale, Schulter und Hüfte
  • Rinderrouladen: feine Scheiben aus der Oberschale
  • Rinderbraten: Fleisch aus der Keule, Bug oder das Bürgermeisterstück
  • Schweinebraten: Keule, Nacken, Rücken oder Schulter
  • Auch Geflügel-, Kaninchen-  und Lammfleisch, bevorzugt am Knochen, eignet sich für diese Garmethode

Welche Beilagen passen zu Schmorgerichten?

Nachdem du dich für ein Rezept entschieden hast und das Fleisch bedächtig schmort, geht es an das Kochen der BeilagenStampfkartoffeln, SalzkartoffelnSchupfnudeln, Kartoffelknödel oder ganz rustikal ein paar Scheiben Bauernbrot sind für viele Schmorgerichte die perfekte Sättigungsbeilage. Gedämpftes Gemüse, deftiges Sauerkraut und Rotkohl sind außerdem immer eine gute Wahl. Und das i-Tüpfelchen auf Gulasch ist für uns immer auch ein Klecks Crème fraîche.

Neue Schmorgerichte mit viel Gemüse

Versuche Schmorgerichte mit Gemüse der Saison oder mit leckeren Extras wie Brotkruste oder Kartoffelgratin-Deckel. Es muss nicht immer Fleisch sein: Auch Gemüse macht sich hervorragend geschmort im Backofen, wird dadurch wunderbar zart und behält sein Aroma. Probiere doch mal geschmorten Lauch oder unsere Gemüse-Tajine. Statt im Bräter kannst du Schmorgerichte nämlich ganz hervorragend in einer marokkanischen Tajine, dem landestypischen Kochgeschirr aus Lehm mit konisch geformtem Deckel, zubereiten.

Den richtigen Schmortopf finden - unsere Favoriten für deftige Rezepte

Essentiell für das gelingen von Schmorgerichten, ist natürlich der richtige Schmortopf. Einen guten Schmortopf macht aus, dass er die Hitze möglichst gleichmäßig hält und sowohl im Backofen als auch auf dem Herd gute Dienste verrichtet.

Mit unseren zwei Favoriten gelingen dir unsere feinen Schmorgerichte bestimmt! Der Klassiker kommt hier natürlich direkt aus dem Hause Le Creuset. Wer einen Tick weniger investieren mag, entscheiden sich für das Modell von Tefal

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