Brandteig (Grundrezept)
Aus Brandteig wird luftiges Gebäck, das köstlich gefüllt zu Windbeutel und Eclairs oder mit Guss überzogen zu Omas Spritzkuchen werden kann. Wir zeigen dir das Grundrezept für die typische Brandmasse und geben praktische Tipps mit denen der luftige Klassiker auch ungeübten Hobbybäckerinnen und -bäckern gelingt.
Unser Grundrezept reicht für 14 kleine oder 7 große Windbeutel, Eclairs oder Spritzkuchen
Zutaten
125 ml Milch
125 ml Wasser
1 Prise Salz
100 g Butter
200 g Mehl
4 Eier (Gr. M)
Zubereitung
Teig bei mittlerer Hitze so lange rühren, bis er sich als Kloß vom Topfboden löst. Mit dem Kochlöffel von allen Seiten auf den heißen Topfboden drücken und 1–2 Minuten "abbrennen", wodurch sich eine weiße Schicht auf dem Boden bildet. Durch diese Technick entstehen beim Backen später die typischen Hohlräume. Topf vom Herd nehmen.
Brandmasse in eine Schüssel geben, sofort mit 1 Ei verrühren und 5 Minuten ruhen lassen. Übrige Eier nacheinander mit den Knethaken des Handrührgeräts in den Teig rühren, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Der Brandteig ist fertig, wenn er einen schönen Glanz hat und zäh vom Löffel fällt.
Brandteig in einen Spritzbeutel mit ausgewählter Tülle füllen und beliebige Formen mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/Umluft: 175 °C/Gas: Stufe 3) ca. 20 Minuten backen. Gebäck auskühlen lassen und nach Belieben zu Windbeuteln, Eclairs oder Spritzkuchen verarbeiten.
Nährwerte
Pro Stück
- 130 kcal
- 4 g Eiweiß
- 8 g Fett
- 11 g Kohlenhydrate
Brandteig zubereiten - Tipps & Tricks
Die Backofentür während des Backens unbedingt geschlossen halten, ansonsten fällt das Gebäck zusammen!
Der Brandteig geht besser auf, wenn du eine Schale Wasser auf den Boden des Backofens stellst.
Fertig gebackener Brandteig lässt sich mit einer Schere aufschneiden und dann nach Belieben mit Sahne und Früchten oder Puddingcreme füllen.
Ungefülltes Brandteig-Gebäck kannst du auch einfrieren. Einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen, Gebäck ca. 5 Minuten bei 200 °C aufbacken und dann füllen.
Für klassischen Brandteig werden Wasser und Milch, Butter und Mehl im heißen Topf gerührt, bis der Teig sich als Kloß vom Topfboden löst und sich eine weißliche Schicht bildet. Diese Technik nennt man "Abbrennen". Bei dem Abbrennen geht es darum, die Stärke im Mehl auszukochen, beziehungsweise verkleistern zu lassen. Nach Herstellung der Brandmasse kommen die Eier hinzu. Mithilfe eines Spritzbeutels werden aus dem Brandteig kleine Windbeutel, längliche Eclairs oder runde Törtchen.
Bei der Herstellung von Brandteig ist die Konsistenz entscheidend. Daher musst du darauf achten, dass der Teig gründlich abgebrannt wird und somit Stabilität bekommt. Beachte auch die Abkühlzeiten und verwende die im Rezept angegebene Menge an Eiern - anderenfalls wird der Teig zu flüssig und somit unbrauchbar. Um ihn gut aufspritzen zu können, muss Brandteig eine zähe und geschmeidige Konsistenz haben. Ansonsten zerfließt er dir auf dem Blech.