Kräuter einfrieren - so geht's richtig

Mit ihren würzigen Aromen verfeinern Kräuter viele Gerichte. Sie gedeihen im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank und liefern meist eine üppige Ernte. Um sie haltbar zu machen, kann man Kräuter wunderbar einfrieren. Wir erklären, wie das richtig geht und was man beachten sollte.

Frische Kräuter einfrieren
Frische Kräuter kann man mit Olivenöl oder Wasser einfrieren Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
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Welche Kräuter kann man einfrieren?

Im Prinzip kann man alle Kräuter einfrieren. Allerdings gibt es Sorten wie Oregano und Thymian, die sich besser zum Trocknen eignen. Durch den Wasserverlust wird ihr Aroma noch intensiver, im Gefrierfach würden sie dieses sehr schnell verlieren. Zum Einfrieren eignen sich diese Kräuter besonders:

Kräuter einfrieren - Schritt für Schritt

  1. Frische Küchenkräuter unmittelbar nach der Ernte verlesen, waschen und gut trocknen. Welke oder trockene Teile entfernen und die Kräuter hacken.
  2. Die zerkleinerten Kräuter, nach Sorten getrennt oder in der Lieblingsmischung luftdicht in Gefrierdosen oder -beutel verpacken und einfrieren.
  3. Um die Kräuter küchenfertig zu portionieren, kannst du sie auf die Mulden eines Eiswürfelbehälters verteilen bis diese zu 2/3 befüllt sind. Jeweils ganz wenig Wasser in die Mulden geben und einfrieren. Die Kräuterwürfel später gefroren zum Essen geben und kurz mitgaren, bis sie aufgetaut sind.

Kräuter einfrieren mit Öl

Statt mit Wasser kannst du Kräuter auch mit Olivenöl einfrieren. Die Kräuter, wie oben beschrieben, hacken, in eine Eiswürfelform geben, jeweils so viel Olivenöl zugießen, bis die Kräuter bedeckt sind und einfrieren.

Wie lange kann man Kräuter einfrieren?

Gefrorene Kräuter können bis zu einem Jahr im Eisfach gelagert werden. Dann sollten sie jedoch verbraucht werden. Luftdicht verpackt bleibt ihr Aroma am besten erhalten.

Tipps zum Kräuter einfrieren

  • Kräuter verlieren bei Zimmertemperatur schnell an Aroma. Deshalb sollte der Vorgang von Ernte bis Einfrieren schnell vonstattengehen.
  • Besonders einfach ist es, Petersilie und Co. als Sträußchen einzufrieren. Dazu die Kräuter waschen, trocken tupfen und luftdicht verpackt in einen Gefrierbeutel in den Tiefkühler geben.
  • Werden die Kräuter in einem Eiswürfelbehälter eingefroren, diesen - wenn vorhanden - mit einem Deckel verschließen oder zusätzlich in einen Gefrierbeutel geben.
  • Um größere Mengen Kräuter einzufrieren, diese auf einem Tablett oder Blech ausbreiten und etwa 3 Stunden vorfrieren lassen. Kräuter anschließend zerreiben und in Gefrierbeuteln oder -dosen einfrieren.
  • Die Gefrierbehältnisse gut leserlich mit den Namen der Kräuter und dem Einfrierdatum beschriften.

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