Jiaozi (chinesische Dumplings)

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Jiaozi sind chinesische Teigtaschen, auch Dumplings genannt. Mit würzigem Schweinehack und Gemüse gefüllt, werden sie erst kross angebraten und dann ganz sanft gedämpft - so gelingen sie innen saftig und außen schön zart und knusprig.

Beliebte Teigtaschen aus der ganzen Welt: Gyozas, Frühlingsrollen, Piroggen, Maultaschen, Empanadas, Pelmeni, Ravioli

  • Zubereitungszeit:
    90 Min.
  • Niveau:
    fortgeschritten

Zutaten

Stück

420 g Weizenmehl + etwas zum Bemehlen

Salz

1 Frühlingszwiebel

1 Pak Choi

1 Stück (ca. 2 cm) Ingwer

1 Knoblauchzehe

350 g Schweinehackfleisch (mager)

1 TL geröstetes Sesamöl

1 TL helle Sojasoße

1 TL dunkle Sojasoße

1 EL Reiswein

1 TL Zucker

1 EL Speisestärke

Pfeffer

1 Ei

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Zubereitung

1

Für den Teig Wasser aufkochen. Mehl mit Salz in einer großen Schüssel mischen, 210 ml heißes aber nicht mehr kochendes Wasser dazu gießen und mit Essstäbchen vermischen. So lange rühren, bis alles gut gemischt und der Teig nicht mehr zu heiß ist. Dann mit den Händen auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche so lange kneten, bis ein glatter und geschmeidiger Teig entsteht. Das kann bis zu 10 Minuten dauern! Den Teig locker in ein feuchtes Küchentuch wickeln und ca. 30 Minuten ruhen lassen.

2

In der Zwischenzeit für die Füllung Frühlingszwiebel und Pak Choi putzen. Frühlingszwiebel längs halbieren und fein hacken. Pak Choi halbieren, vierteln und fein hacken. Beides mit ½ TL Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Ingwer und Knoblauch schälen, fein hacken. Frühlingszwiebel und Pak Choi gründlich ausdrücken und zu Knoblauch und Ingwer geben. Hack sowie alle flüssigen Zutaten, Zucker, Stärke, Pfeffer und Ei dazugeben. Mit den Händen gründlich vermengen, bis eine glatte Masse entsteht.

3

Arbeitsplatte bemehlen, Teig in beide Hände nehmen und mit beiden Daumen mittig ein Loch formen, sodass ein großer „Donut“ entsteht. Loch durch Drehen vergrößern, dann Teig in zwei ca. 3 cm dicke Teigstangen teilen. Mit den Händen noch einmal rollen und jeweils in 2-3 cm breite Stücke schneiden.

4

Jedes Stück zu einer kleinen Kugel formen, dann mit dem Nudelholz von innen nach außen zu dünnen Kreisen (ø 8 cm) ausrollen. Der äußere Rand der Kreise darf fast durchsichtig sein, die Mitte minimal dicker.

5

Einen Teigkreis in die Hand nehmen, mittig 1 TL der Füllung setzen. Kreis mit den Händen mittig zusammenfalten, die Ränder dabei wellenförmig zusammendrücken. Gefaltete Teigtaschen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Brett legen, damit sie nicht aneinanderkleben.

6

2 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Jiaozi in mehreren Durchgängen garen. Dafür Teigtaschen mit der glatten Seite nach unten in das heiße Öl legen, so dass sie sich möglichst nicht berühren. 2-3 Minuten braten, bis die Unterseite goldbraun und knusprig ist.

7

50-75 ml Wasser angießen, Pfanne mit Deckel verschließen und bei mittlerer Hitze 2 Min. dämpfen. Deckel abnehmen, restliches Wasser verkochen lassen. Die übrigen Jiaozi ebenso zubereiten. Fertige Jiaozi mit Frühlingszwiebeln und Asia-Dip servieren.

Nährwerte

  • 69 kcal
  • 3 g Eiweiß
  • 3 g Fett
  • 8 g Kohlenhydrate

Schneller Asia-Dip

60 ml helle Sojasoße, 1 EL Reisessig, kleingeschnittene Chilischote und etwas weißen Sesam in einer kleinen Schüssel verrühren. Passt perfekt zu Dumplings!

Jiaozi falten - so geht's Schritt für Schritt

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Jiaozi falten: Teigkreis mit Füllung liegt in der Handfläche
Foto: ShowHeroes
Jiaozi falten: Eine Teighälfte über die andere schlagen
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Jiaozi falten: Teigränder mit den Fingern wellenförmig zusammenfalten
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Jiaozi falten: Teigränder fest zusammendrücken
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Fertig gefaltete Jiaozi liegt in der Hand
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Was ist der Unterschied zwischen Dim Sum und Jiaozi?

Als Dim Sum bezeichnet man in der kantonesischen Küche sämtliche kleine gefüllte Teigtaschen, die meistens gedämpft oder frittiert werden. Darunter fallen Dumplings wie Jiaozi, Tan oder Baozi aus Hefeteig. Die Füllungen sowie Formen der Teigtaschen variieren. Jiaozi werden traditionell mit Gemüse, Fleisch oder Garnelen gefüllt, in einem Bambusdämpfer zubereitet oder in einer Pfanne mit etwas Wasser auf der Unterseite knusprig gebraten - dann nennt man sie auch Poststickers.

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