Quitten einkochen - köstliche Schätze für den Vorrat

Quitten werden hierzulande immer beliebter: Sie schmecken süß und herb zugleich und verströmen einen zitronigen Duft. Außerdem sind Quitten sehr gesund: Sie enthalten viel Kalium, Vitamin C und Ballaststoffe. Grund genug, die Früchte in der Quittensaison einzukochen und für den Rest des Jahres haltbar zu machen.

1. Reibe die Quitten vor dem Einkochen mit einem trockenen Tuch ab, um den feinen Flaum, der die Frucht umgibt, zu lösen. Dieser enthält Bitterstoffe und muss daher vor der Verarbeitung immer gründlich entfernt werden.
2. Je nach Rezept werden die Früchte im nächsten Schritt geschält oder klein geschnitten. Tipp: Die Quitten färben sich schnell braun. Beträufel die Stücke daher mit etwas Zitronensaft - das schützt das Fruchtfleisch nicht nur vor Verfärbungen, sondern gibt dem Endprodukt auch einen frischen Geschmack.
3. Die vorbereiteten Früchte kannst du nun in einen Topf geben und kochen. Quitten besitzen einen hohen Anteil an Pektin. Daher muss ihnen beim Einkochen nicht unbedingt ein zusätzliches Geliermittel hinzugefügt werden. Da sich das fruchteigene Pektin jedoch nur langsam löst, kann sich die Kochzeit ohne zusätzliches Geliermittel verlängern. 

Tipp: Beachte beim Quitten einkochen die Mengenangaben im Rezept und mache eine Gelierprobe.

Der Klassiker beim Quitten einkochen ist das Quittengelee. Zusammen mit anderen Früchten schmecken Quitten auch als Konfitüre oder Kompott ganz köstlich. Eine herzhafte Variante sind Chutneys oder Relishes. Wer es beschwipst mag, bereitet Quitten-Likör zu.

Fülle die eingekochten Quitten noch heiß in gut gereinigte Einmachgläser und verschließe diese gut. Chutneys, Konfitüren und Co. sind so bis zu ein Jahr haltbar, wenn sie dunkel und trocken gelagert werden. Geöffnete Gläser solltest du im Kühlschrank aufbewahren.