Faschingskrapfen wie vom Bäcker
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Faschingskrapfen gehören in der Karnevalszeit einfach dazu! Mit unserem Rezept kannst du himmlisch luftige Krapfen mit fruchtig-süßer Füllung und Puderzucker ganz einfach selber backen.
Zutaten
¼ l Milch
30 g Zucker
1 Würfel (à 42 g) Hefe
500 g Mehl + etwas für die Arbeitsfläche
2 Eier (Gr. M)
60 g Butter oder Margarine
1 Prise Salz
abgeriebene Schale von 1 unbehandelte Zitrone
1 kg weißes Pflanzenfett zum Frittieren
250 g Konfitüre (z.B. Aprikose oder Hagebutte)
Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
Die Hälfte der Milch mit dem Zucker lauwarm erwärmen. Hefe darin auflösen. Mehl in eine Rührschüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Hefemilch hineingeben und mit wenig Mehl vom Rand verrühren. Vorteig an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen.
Restliche Milch lauwarm erwärmen. Eier, Butter, Salz, Zitronenschale und Milch zufügen. Mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten und zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
Hefeteig erneut durchkneten, in ca. 15 Stücke teilen und mit den Händen zu runden Kugeln formen. Teigkugeln mit genügend Abstand auf Backpapier setzen, mit einem sauberen Geschirrtuch bedecken und erneut ca. 15 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit Frittierfett in einer Fritteuse oder in einem hohen Topf langsam auf ca. 160°C erhitzen. Um festzustellen, ob das Öl heiß genug ist, einen Kochlöffel aus Holz ins Öl halten. Steigen kleine Bläschen auf, kann frittiert werden. Teigkugeln portionsweise pro Seite ca. 3 Minuten goldbraun ausbacken. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Konfitüre eventuell durch ein Sieb streichen und glatt rühren. Konfitüre in einen Spritzbeutel mit dünner Lochtülle füllen. Zum Füllen der Faschingskrapfen die Tülle seitlich einstechen und die Konfitüre hineinspritzen. Krapfen mit Puderzucker bestreuen.
Nährwerte
Pro Stück
- 275 kcal
- 11 g Eiweiß
- 9 g Fett
- 37 g Kohlenhydrate
Faschingskrapfen, Berliner oder Pfannkuchen
Viele Namen, ein kultiges Gebäck: Krapfen gehören zur Karnevalszeit wie die Kostüme. Tatsächlich meinen die Bezeichnungen alle das gleiche, flaumige Hefegebäck mit süßer Füllung. Im Großteil Deutschlands sind die Begriffe "Berliner" oder "Kräppel" üblich, in Berlin spricht man von "Pfannkuchen". "Krapfen" nennt man das Gebäck hauptsächlich in Süddeutschland und Österreich.
Damit deine Krapfen wie vom Bäcker schmecken, solltest du sie in dafür geeignetem Fett ausbacken. Weißes Pflanzenfett eignet sich besonders gut, da es geschmacksneutral ist. Alternativ lassen sich die Krapfen auch in neutralem Pflanzenöl wie Raps- oder Sonnenblumenöl sowie Butterschmalz backen.
Die optimale Temperatur zum Frittieren deiner Faschingskrapfen beträgt ca. 160 °C. Es ist wichtig, dass das Fett nicht zu heiß ist, damit der Teig auch in der Mitte gut durchgebacken wird. Erhitze das Frittierfett dafür am besten langsam auf niedriger Hitze - das kann, je nach Herd, gute 15 Minuten dauern. Um die Temperatur optimal zu kontrollieren, hilft ein Thermometer - zur Not kannst du auch einen Holzstab, z.B. einen Kochlöffelstiel, in das Fett halten. Sobald es blasen wirft, können die Krapfen frittiert werden.
Extra-Tipp: Wir backen gerne zuerst einen Test-Krapfen, den wir nach dem Frittieren direkt aufschneiden. So kannst du überprüfen, ob die Temperatur stimmt!
Pro Seite sollten deine Faschingskrapfen ca. 3 Minuten backen. Wende sie dabei mehrmals und achte darauf, dass sie am Ende von beiden Seiten appetitlich gebräunt sind.
Traditionell werden Faschingskrapfen mit Aprikosen- (bzw. Marillen-) oder Hagebutten-Konfitüre gefüllt. Mittlerweile sind aber auch viele weitere Füllungen üblich: Himbeer- oder Erdbeermarmelade, Pflaumenmus, Vanillepudding, Nougatcreme oder Eierlikör sind nur einige davon.
Frisch gebacken schmecken Faschingskrapfen am allerbesten. Du kannst sie jedoch problemlos 1-2 Tage in einer gut verschließbaren Dose aufbewahren. Möchtest du sie länger lagern, kannst du die Krapfen auch einfrieren.