Risotto alla milanese (Safranrisotto)

Risotto alla milanese
Die leuchtend gelbe Färbung durch Safran ist das Erkennungszeichen Nummer eins von Risotto alla milanese Foto: ShowHeroes
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Lust auf einen echten Klassiker der italienischen Küche? Dann ist unser Risotto alla milanese genau das Richtige für dich. Mit seiner goldgelben Farbe ist das Safranrisotto ein perfektes Wohlfühlgericht, egal, ob du Gäste beeindrucken oder dich selbst verwöhnen möchtest.

Vegetarisch
  • Zubereitungszeit:
    40 Min.
  • Niveau:
    ganz einfach

Zutaten

Personen

1 Schalotte

1 ½ l Hühnerbrühe

1 EL Safranfäden

75 g Parmesan

100 g kalte Butter

300 g Risottoreis (z. B. Carnaroli)

100 ml Weißwein

Salz, Pfeffer

Fehlt noch etwas?Zutaten bestellenZutaten bestellen

Zubereitung

1

Schalotte schälen und fein würfeln. Hühnerbrühe in einem Topf erhitzen (nicht kochen!) und warmhalten. Safranfäden in 1-2 EL warmem Wasser auflösen. Parmesan fein reiben.

2

50 g Butter in einem großen Topf schmelzen. Schalottenwürfel darin bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten glasig andünsten. Risottoreis zugeben, bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen, mit Wein ablöschen und unter Rühren köcheln lassen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Nun Safran samt Flüssigkeit zum Risotto geben und unterrühren.

3

Nun nach und nach immer so viel Hühnerbrühe zum Reis geben, dass er gerade so mit Flüssigkeit bedeckt ist. Risotto auf diese Weise unter Rühren 20-25 Minuten köcheln lassen, bis die Reiskörner noch leicht bissfest sind.

4

Rest Butter unter den Reis rühren, Parmesan zugeben und ebenfalls unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Risotto alla milanese mit etwas Safran und frisch gemahlenem Pfeffer auf tiefen Tellern anrichten

Nährwerte

Pro Portion

  • 843 kcal
  • 37 g Eiweiß
  • 48 g Fett
  • 61 g Kohlenhydrate

Mein Tipp für Risotto-Reste

Wenn vom Risotto etwas übrig bleibt, kannst du die Reste ganz einfach zu leckeren Arancini verarbeiten. Dafür formst du das Safranrisotto vom Vortag zu Kugeln und füllst sie mit einem Würfel Mozzarella oder Cheddar-Käse. Wälze die Kugeln in Mehl, Ei und Semmelbröseln, bevor du sie in reichlich Olivenöl goldbraun und knusprig ausbrätst.

Wie wird das Risotto alla milanese schön cremig?

Der Schlüssel zu einem cremigen Risotto liegt im ständigen Rühren und dem schrittweisen Hinzufügen der warmen Hühnerbrühe. So entsteht die unverwechselbare samtige Konsistenz, die das Gericht so besonders macht. Für die richtige Konsistenz empfiehlt sich der Risottoreis Carnaroli. Dieser hat einen höheren Stärkegehalt als andere Reissorten. Die Stärke sorgt in Verbindung mit der Brühe für die gewünschte Sämigkeit.

Der Feinschliff: Zum Schluss noch etwas Butter und Parmesan unterrühren – das sorgt für den extra Schmelz und rundet dein Risotto wunderbar ab.

Warum wird das Risotto mit Wein abgelöscht?

Durch das Ablöschen mit einem Schuss Weißwein bringst du das Risotto vom Brat- in den Gar- und Kochvorgang. Der Wein sorgt zusätzlich für eine leichte Säure, die einen köstlichen Kontrast zur Cremigkeit des Risottos bildet. Klassischerweise wird Weißwein verwendet, besonders gut eignen sich trockene Weine, wie Riesling oder Grüner Veltliner.

Falls du keinen Alkohol verwenden möchtest, kannst du ihn ganz einfach durch die gleiche Menge Apfelsaft ersetzen. Dieser bringt ebenfalls eine angenehme Säure ins Risotto und sorgt für ein herrlich rundes Aroma.

Welche Beilagen passen zum Safranrisotto?

Risotto alla milanese ist sehr vielseitig und die typische Beilage zu einem zart geschmorten Osso Buco, ein Klassiker der italienischen Küche. Ein saftiges Rindersteak, Meeresfrüchte, ein frischer grüner Salat oder geröstetes Gemüse sind ebenfalls ideale Begleiter. Für ein besonderes Aroma kannst du es auch mit einem Hauch von Trüffelöl verfeinern. Einfach köstlich!

Wie erkennt man richtigen Safran?

Neben der Wahl der richtigen Reissorte ist Safran die wichtigste Zutat im Risotto alla milanese. Dabei handelt es sich um die getrockneten Blütenstempel des Safran-Krokus, die aufwändig von Hand geerntet werden. Echten Safran erkennst du an seiner intensiven, dunkelroten Farbe und den langen, dünnen Fäden mit trichterförmigen Abschluss.

Ein weiteres Indiz: Der Duft! Echter Safran riecht leicht blumig, metallisch und würzig. Wenn du ihn in Wasser legst, färbt sich das Wasser goldgelb und nicht rot oder orange, wie bei gefälschtem Safran.

Tipp: Günstiger Safran ist oft zu schön, um wahr zu sein. Wenn Safran weniger als 10 Euro pro Gramm kostet, solltest du hellhörig werden. Die Chance ist groß, dass es sich um eine Fälschung handelt. Lasse auch lieber die Finger von gemahlenem Safran: Dieser wird oft mit Kurkuma und Paprika gestreckt und verliert schnell an Aroma. Setze beim Kauf also besser auf die ganzen Fäden und auf eine gute Qualität - so wird der Geschmack im Risotto alla milanese schön voll und intensiv.

Das Video zum Rezept

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