Omas Rumtopf
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Früchte der Saison, hochprozentiger Rum und Zucker - mehr braucht es nicht für einen guten Rumtopf. Ein leckeres Extra zu sahnigen Desserts, Eis, Waffeln oder Käsekuchen. Viel Spaß beim Schichten!
Hinweis: Die Zutatenmengen in unserem Rezept benötigst du für eine Schicht des Rumtopfs. Lediglich für den ersten Ansatz wird die doppelte Menge Zucker verwendet.
Zutaten
500 g Früchte (je nach Saison und Geschmack)
Zucker
500 ml brauner Rum (54 Vol%)
Zubereitung
Zum Start 500 g Früchte mit 500 g Zucker 30 Minuten ziehen lassen. Dann mit Rum übergießen. Er soll stets fingerbreit über den Früchten stehen (schwimmende Früchte eventuell mit einer Untertasse beschweren). Am Anfang kann es passieren, dass du immer wieder etwas Rum nachfüllen musst.
Für die nächste Schicht des Rumtopfs wieder 500 g Früchte mit 250 g Zucker ziehen lassen, in das Gefäß geben und alles mit Rum übergießen. Gut mit Zellophan verschließen und an einem kühlen Ort aufbewahren. In den Rumtopf auf diese Weise Monat für Monat die weiteren Obstsorten - immer je 500 g, mit 250 g Zucker und Rum - einschichten.
Fertigen Rumtopf ca. 4 Wochen durchziehen lassen, bis die Früchte den vollen Geschmack entwickelt haben. Spätestens im November ist der Rumtopf servierfertig.
Nährwerte
Pro Portion
- 3715 kcal
- 25 g Eiweiß
- 89 g Fett
- 547 g Kohlenhydrate
Wann kommen welche Früchte in den Rumtopf?
Pro Rumtopf-Runde kommen neue Früchte in das Steingutgefäß. Das kann entweder eine Sorte sein oder eine Mischung verschiedener Früchte. Wichtig ist, immer nur reife (keine überreifen!) Früchte zu verwenden, die tadellos sind. Sie müssen gründlich gewaschen und getrocknet werden, damit keine Wassertröpfchen in den Rumtopf geraten.
Mai, Juni: 500 g Erdbeeren
Juni, Juli: 500 g Süßkirschen (nicht entsteint)
Juli, August: 500 g Aprikosen und/oder Pfirsiche (abgezogen, entsteint und halbiert), Sauerkirschen
August, September: 500 g Reneclauden, Mirabellen, Pflaumen und/oder Zwetschgen (entsteint und halbiert)
September, Oktober: 500 g Birnen (geschält, in Stücke geschnitten und ohne Kerngehäuse)
Faustregel: Für jede Schicht 500 g Früchte mit 250 g Zucker hinzufügen und mit 500 ml Rum aufgießen.
Welche Früchte dürfen nicht in einen Rumtopf?
Nicht alle Obstsorten sind gut geeignet für den Rumtopf. Brombeeren und Äpfel werden beim Einlegen hart, rote Johannisbeeren und Stachelbeeren verleihen dem Rumtopf eine säuerliche Note, zarte Himbeeren und Heidelbeeren neigen dazu zu zerfallen. Wen das nicht stört, kann die Sommerbeeren ebenfalls zum Rumtopf geben.
Welchen Schnaps nimmt man für Rumtopf?
Wie der Name bereits verrät, verwendet man zum Ansetzen eines Rumtopfs, genau, Rum. Für möglichst lange Haltbarkeit sollte dieser mindestens 54 % Vol. haben. Klassischerweise wird zu braunem Rum gegriffen. Je nach persönlichem Geschmack kannst du auch weißen Rum nehmen.
Das beste Gefäß für Rumtopf
Um einen Rumtopf anzusetzen, ist ein sorgfältig gesäubertes Steingutgefäß ohne Risse oder Sprünge mit etwa 5 Liter Fassungsvermögen und einem gut schließenden Deckel die richtige Wahl. Im Handel findest du spezielle Rumtöpfe ab 25 Euro. Alternativ kannst du große Einmachgläser verwenden. Dann sollte der Rumtopf zusätzlich an einem dunklen Ort gelagert werden.
Wozu kann man Rumtopf essen?
Wenn der Rumtopf Ende November, Anfang Dezember gut durchgezogen ist, kannst du die beschwipsten Früchte als Kompott zu sahnigen Desserts, Eis oder als fruchtiges Topping zu Waffeln oder Käsekuchen genießen. Unser Tipp: Rumtopf pürieren, einfrieren und als kühles Sorbet servieren.