Baiserkuchen - viel Frucht unter zarter Creme

Was steckt denn da unter der zarten Baiserhaube? Das sind viele tolle Kuchen mit Beeren, Pflaumen, Äpfeln und Co. Denn wenn im Sommer die Obstsaison auf ihrem Höhepunkt ist, dürfen Baiserkuchen auf keiner Kaffeetafel fehlen.

Was ist eigentlich Baiser?

Das Wort "Baiser2 kommt aus dem Französischen und bedeutet Kuss. International ist es unter dem Begriff "Meringue" bekannt. Unabhängig davon, welchen Begriff du verwendest, in den Zutaten und der Herstellung gibt es keine Unterschiede: Baiser ist eine Masse aus Eiweiß und Zucker, die im Backofen langsam getrocknet wird. 

Baiser selber machen ist nicht schwer: Als erstes Eiweiß, etwas Salz sowie Zitronensaft aufschlagen. Anschließend Zucker unter ständigem Schlagen nach und nach in das Baiser einrieseln lassen. Das Ganze so lange weiterschlagen, bis sich der Zucker auflöst und eine feste, glänzende Creme entsteht.

Den Eischnee mit Hilfe eines Esslöffels oder Spritzbeutels in der gewünschten Form auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Im Ofen bis zu zwei Stunden trocknen lassen.

Baiserkuchen für Fortgeschrittene

Hobbybäcker mit Ambitionen können noch eines drauflegen beim Backen, in dem sie das schneeweiße Baiser abflämmen. Das geht am einfachsten mit einem Küchengasbrenner. Diesen gleichmäßig hin- und herschwenken, bis sich hellbraune Flächen bilden. Sie sorgen für optische Highlights, wie bei unserem Rezept für Orangen-Baiser-Gugelhupf.

Extra-Tipp: Die Flamme sollte nicht zu nah an das Baiser gehalten werden, sonst verbrennt es. Alternativ zum Gasbrenner kannst du die Baiserhaube auch im Backofen bei starker Oberhitze oder unter dem Grill abflämmen.

Kann man Baiserkuchen einfrieren?

Baiserkuchen sollte man immer frisch gebacken genießen. Zum Einfrieren eignet sich der Kuchen nämlich nicht. Der Eischnee wird durch Kälte zäh, was den Baiserkuchen-Genuss trübt.

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