Chimichurri
Chimichurri ist eine würzige Kräutersoße aus Argentinien, die bei keiner Grillparty fehlen sollte. Sie verleiht vor allem gegrilltem Fleisch, aber auch Fisch, Gemüse oder Brot eine frisch-aromatische Note.
Zutaten
1 Bund glatte Petersilie
6 Stiele Thymian
1 Topf Oregano
2 Knoblauchzehen
1 kleine Paprika
1 kleine rote Chilischote
3 EL Weißweinessig
5-6 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zubereitung
Kräuter waschen und trocken schütteln. Blättchen von den Stielen zupfen und klein hacken. Knoblauch schälen und fein hacken. Paprika halbieren, putzen und waschen. Paprika in sehr kleine Würfel schneiden. Chili putzen, der Länge nach aufschneiden, waschen und Kerne entfernen. Schote klein schneiden.
Chili, Paprika, Kräuter, Knoblauch, Essig und Öl vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kräuterpaste in saubere verschließbare Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Nährwerte
Pro Glas
- 632 kcal
- 4 g Eiweiß
- 63 g Fett
- 14 g Kohlenhydrate
Das solltest du über Chimichurri wissen
Die argentinische Kräutersoße hat einen intensiven, frischen Geschmack mit einer perfekten Balance aus Knoblauch, Kräutern, Säure und Schärfe. Sie ist würzig, aromatisch und dank der gehackten Chili und dem Pfeffer leicht pikant. Wenn du Chimichurri selber machst, kannst du den Schärfegrad natürlich selbst bestimmen und nach Belieben mehr oder weniger frische Chili hinzufügen.
In Argentinien haben sogenannte Asados Tradition. Bei den gesellige Grillfesten, bei denen häufig mehrere Fleischsorten über offenem Feuer zubereitet werden, ist Chimichurri immer mit dabei! Für südamerikanisches Flair gib also einfach etwas davon über deine Grillsteaks. Ebenso gut passt die Soße zu gegrilltem Fisch, Käse oder Gemüse wie Zucchini, Aubergine, Mais oder Kartoffeln. Wer mag, kann Chimichurri auch als Marinade verwenden oder Brot, Nachos oder Gemüsesticks hineindippen. Ein echter Allrounder!
Chimichurri ist im Kühlschrank gut verschlossen etwa 1-2 Wochen haltbar. Achte darauf, dass das Glas vor dem Befüllen wirklich sauber ist.
Wer Chimichurri ins Deutsche übersetzen will, wird kläglich scheitern - denn was das Wort eigentlich bedeutet und woher es stammt, ist nicht eindeutig geklärt. Eine Theorie besagt, dass es sich vom Namen Jimmy McCurry ableitet - einem Iren, der die Würzsoße erfunden haben soll. Eine andere Theorie besagt, dass der Name aus einem englischen Satz wie "Give me the curry!" entstanden ist. Eine dritte Vermutung lautet, dass der Name aus der baskischen Sprache stammt, in der "tximitxurri" so viel wie "Mischung" bedeutet.
Chimichurri wird "Tschimitschurri" ausgesprochen. Die Betonung liegt dabei auf dem "u". Wer kann, rollt dabei noch das "rr" und klingt wie ein waschechter Argentinier!