Klassische Rinderrouladen
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Klassische Rinderrouladen mit einer Füllung aus Zwiebeln, Gewürzgurken und Speck – mit unserem Rezept gelingen sie zart und aromatisch! Zudem lassen sie sich toll vorbereiten. Das macht Rouladen zum perfekten Hauptgang für Gäste, zum Beispiel als traditionelles Festessen zu Weihnachten.
Zutaten
1 mittelgroße Möhre
4 mittelgroße Zwiebeln
3 Gewürzgurken (Glas)
6 Rinderrouladen (à ca. 180 g)
Salz
Pfeffer
3 TL mittelscharfer Senf
6–12 Scheiben Speck
2 EL Butterschmalz
1 EL Tomatenmark
1 1/2–2 EL Mehl
Zubereitung
Möhre schälen, waschen und grob würfeln. Zwiebeln schälen. 2 Zwiebeln grob würfeln, die restlichen in feine Ringe schneiden. Gurken längs vierteln. Rouladen trocken tupfen, evtl. etwas flacher klopfen. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Senf bestreichen.
Mit je 1–2 Scheiben Speck, 2 Gurkenvierteln und einigen Zwiebelringen belegen, sodass ein kleiner Rand frei bleibt. Von der schmalen Seite her aufrollen. Mit Rouladennadeln feststecken oder Küchengarn umwickeln.
Butterschmalz in einem großen Bräter erhitzen. Rouladen darin rundherum kräftig anbraten, herausnehmen. Möhren- und Zwiebelwürfel im Bratfett anbraten. Tomatenmark kurz mit anschwitzen. Mit ca. 3/4 l Wasser ablöschen und aufkochen.
Rouladen wieder in den Bräter geben und zugedeckt 1 1/2–2 Stunden schmoren.
Rouladen warm stellen. Fond durch ein Sieb in einen Topf gießen. Mehl und 4 EL kaltes Wasser glatt rühren. In den Fond rühren, aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln. Abschmecken. Rouladen in der Soße anrichten. Dazu schmecken grüne Bohnen und Salzkartoffeln.
Nährwerte
Pro Portion
- 673 kcal
- 42 g Eiweiß
- 48 g Fett
- 19 g Kohlenhydrate
Du liebst deftige Rouladen? Dann probiere auch mal unsere top bewerteten Kohlrouladen, den Rouladen-Partytopf, Rouladen-Braten oder die Vielzahl anderer Rindfleischgerichte, die du bei uns finden kannst. Bunt gemischte Rouladen-Rezepte von Rind, Schwein und Hühnchen gibt's in unserer Rezeptsammlung für Rouladen.
Rinderrouladen - traditionell und in köstlichen Varianten
Das klassische Rouladen-Rezept ist ein echtes Aushängeschild für die gutbürgerliche deutsche Küche und seit jeher äußerst beliebt. Doch mit anderen Füllungen oder einer raffinierten Neuinterpretation der Soße gibst du der traditionellen Rinderroulade einen ganz neuen Dreh. Schau mal hier:
Rouladen - mit diesen Beilagen noch köstlicher!
Besonders gut als Beilage zu Rinderrouladen passen Salzkartoffeln, Kartoffelpüree, Kartoffelklöße, Semmelknödel oder Spätzle, denn alle diese Sättigungsbeilagen nehmen die Soße besonders gut an.
An Gemüse wird traditionell fruchtig abgeschmeckter Rotkohl zu Rouladen gereicht. Aber auch grüne Bohnen, glasierte Möhrchen oder Wirsinggemüse schmecken toll dazu. Letztendlich ist das Schmorgericht in den Begleitern recht unkompliziert. Wirf doch mal einen Blick in unsere Rezeptsammlung für Beilagen.
Getränke-Tipp zu Rouladen
Zur deftigen Roulade mit den intensiven Röstaromen passen vollmundige Getränke besonders gut. Ein kräftiger Rotwein, z. B. ein Spätburgunder ist eine gute Wahl. Auch ein gepflegtes Pils, zum Beispiel als alkoholfreies Bier, schmeckt gut dazu.
Besonders zart und köstlich wird die Rinderroulade mit Fleisch aus der Oberschale. Alternative Fleischstücke kommen aus der Hüfte oder der Unterschale vom Rind.
Beim Schmoren heißt es: Genug Flüssigkeit, schön sanft garen und ausreichend Zeit einplanen. Die Rouladen sollten immer leicht mit Flüssigkeit bedeckt sein und nur leicht simmern - und das für mindestens 90 Minuten. So gelingen deine Rouladen garantiert schön zart.
Am besten frierst du die Rouladen samt Soße portionsweise in Gefrierbeutel oder -dosen ein. Zum Auftauen gibst du sie über Nacht in den Kühlschrank, dann kannst du sie anschließend im Topf in der Soße erhitzen. Wenn es schnell gehen muss, kannst du die gefrorenen Rinderrouladen bei geringer Wattzahl in der Mikrowelle auftauen. Wer keine Mikrowelle hat, gibt sie samt Soße tiefgefroren in einen Topf, fügt einen Schuss heißes Wasser hinzufügen und taut sie bei geringer Hitze auf.
Ist das Rouladenfleisch recht dick geschnitten ist, solltest du es flacher klopfen, damit es schön zart werden kann. Lässt sich das Fleisch ganz einfach einrollen, hat es meist eine gute Stärke für Rouladen. Bist du dir nicht ganz sicher, dann plattiere es einfach, denn Schaden kann es den Rouladen nicht.
Ob die Rouladen gar und vor allem schön weich geschmort sind, kannst du mit einer Gabel oder Rouladennadel überprüfen.Dafür stichst du in die Roulade. Geht das ohne größeren Widerstand, sind die Rinderrouladen fertig.