Holunderbeeren - Rezepte und Zubereitungstipps
Holunderbeeren sind als Saft, Gelee oder Fliederbeersuppe nicht nur lecker, sondern auch so gesund! Denn das tief schwarz gefärbte Fruchtfleisch steckt voller Vitamine. Hier findest du alle Infos zu Erntezeit, Verarbeitung und natürlich die besten Rezepte.
- Was ist der Unterschied zwischen Holunderbeeren und Fliederbeeren?
- Wo bekomme ich Holunderbeeren?
- Wann sind Holunderbeeren erntereif?
- Warum darf man Holunderbeeren nicht roh essen?
- Warum sind Holunderbeeren so gesund?
- Was kann man aus Holunderbeeren alles machen?
- Wie bekomme ich Holunderbeeren von den Dolden?
- Welches Obst passt zu Holunderbeeren?
- Wie lange halten sich Holunderbeeren?
Was ist der Unterschied zwischen Holunderbeeren und Fliederbeeren?
Beide Namen bezeichnen die selben Früchte: Die schwarzen Holunderbeeren sind auch als Fliederbeeren, Schwarzer Holunder, Schwarzer Holler oder Holder bekannt.
Wo bekomme ich Holunderbeeren?
Der Strauch oder kleine Baum mag es feucht und wächst am Rand von Wäldern und Ufern, aber auch in vielen Gärten, denn Holunder wurde früher häufig als Heilpflanze genutzt. Die frischen Beeren sind leicht verderblich und deshalb nur selten im Handel erhältlich. Vielleicht findest du unter mundraub.org eine Holunder-Pflanze ganz in deiner Nähe.
Wann sind Holunderbeeren erntereif?
Im August und September reifen Holunderbeeren heran. Am besten erntest du immer nur die Dolden, die keine grünen Früchte mehr tragen, sondern ausschließlich reife, schwarze Beeren. Mit einer Schere - und eventuell einer Leiter - geht das ganz einfach.
Warum darf man Holunderbeeren nicht roh essen?
Holunderbeeren solltest du niemals roh essen. Der in den rohen Beeren enthaltene Giftstoff Sambunigrin kann Magenbeschwerden, Brechreiz, Schüttelfrost und Durchfall auslösen. Sambunigrin verliert jedoch durch das Erhitzen über 80 Grad seine giftige Wirkung. Gekocht als Gelee, Saft oder Fliederbeersuppe sind die schwarzen Beeren daher ein Genuss.
Warum sind Holunderbeeren so gesund?
In Holunderbeeren stecken viele wertvolle Inhaltsstoffe: immunstärkendes Vitamin C, antioxidative Pflanzenfarbstoffe, entzündungshemmende Gerbstoffe und ätherische Öle. Der Saft aus Holunderbeeren kann Fieber senken.
Was kann man aus Holunderbeeren alles machen?
Likör, Sirup, Marmelade, Gelee, Kuchen oder sogar herzhafte Rezepte wie Suppen: Aus Holunder lässt sich so einiges zaubern! Der Klassiker aus Holunderbeeren ist Holunderbeersaft. Dafür werden die Beeren verlesen, gewaschen und mit den Stielen in einen Topf gegeben. Aufkochen und mit geschlossenem Deckel 20-25 Minuten köcheln. Dann die Beeren durch ein feines Sieb oder Tuch passieren. Für 1 Liter Saft brauchst du etwa 2 Kilogramm Holunderbeeren.
Heiß in saubere Flaschen abgefüllt hält sich der Saft 3-6 Monate und lässt sich dann für allerlei Holunder-Rezepten verwenden:
Wie bekomme ich Holunderbeeren von den Dolden?
Du kannst die reifen Beeren mit einer Gabel von den Dolden streifen. LECKER-Tipp: Der Saft der Holunderbeeren färbt sehr stark, am besten arbeitest du mit Handschuhen.
Welches Obst passt zu Holunderbeeren?
Wie lange halten sich Holunderbeeren?
Holunderbeeren sollten möglichst direkt verarbeitet werden, weil sie schnell verderben. Wenn du die empfindlichen Beeren doch kurz aufbewahren musst, legst du die ganzen Dolden am besten auf Küchenpapier in das Gemüsefach des Kühlschranks. Bitte achte darauf, die Früchte für Kinder unzugänglich aufzubewahren - besonders bei Kindern können rohe Holunderbeeren zu Erbrechen führen.