Nudeln kochen - so geht's richtig
Nudeln kochen geht schnell und dann lassen sie sich mit verschiedenen Soßen, als Auflauf oder Salat immer wieder neu kombinieren. Spaghetti, Farfalle, Penne, Suppennudeln, frisch oder getrocknet - je nach Sorte dauert das Nudeln kochen unterschiedlich lange. Am besten hältst du dich an die Empfehlung des Herstellers auf der Verpackung.
Nudeln kochen - Schritt für Schritt
Wie viele Nudeln sollte ich kochen?
Für ein Hauptgericht benötigst du 100-125 g trockene Nudeln pro Person, als Beilage reichen 60-80 g.
Schritt 2: Nudeln in leicht sprudelndem Wasser kochen. Dabei immer wieder umrühren, so dass die Nudeln nicht aneinander kleben und gleichmäßig garen. Die Kochzeit entnimmst du der Packungsangabe (nähre Infos unten).
Schritt 3: Kurz vor Ende der angegebenen Garzeit probieren, ob die Nudeln durchgegart sind. Je nach gewünschter Konsistenz - bissfest oder weich - weiter kochen. Dann in ein Nudelsieb abgießen und abtropfen lassen. Nach Belieben mit Soße mischen oder als Beilage servieren.
Wie lange müssen Nudeln kochen?
Trockene Nudeln sollten in der Regel ca. 10 Minuten kochen. Am besten richtest du dich sowohl nach der Packungsanweisung, als auch nach deinem Geschmack. Frische Teigwaren musst du nur 1-2 Minuten kochen. Italiener und Italienerinnen mögen ihre Pasta typischerweise bissfest - al dente - und kochen Nudeln dementsprechend kürzer. Du magst Nudeln lieber weich? Dann koche sie einfach etwas länger.
10 Tipps: Nudeln richtig kochen
Soll man Nudeln abschrecken? Gehört Öl ins Kochwasser? Wir verraten 10 clevere Tipps, um Nudeln richtig zu kochen. So gelingen die Pasta garantiert!
Den richtigen Topf wählen: Nudeln brauchen Platz. Wähle deshalb zum Nudeln kochen einen möglichst großen Topf - auch, damit nichts überkocht. Je 100 g Nudeln brauchst du immerhin 1 l Wasser!
Wasser blitzschnell aufkochen: Gebe etwas Wasser in den Topf und stelle den Herd an. Das übrige Wasser im Wasserkocher aufkochen und dann in den Topf umfüllen - geht viel schneller und spart Energie.
Richtig salzen: Je 100 g Nudeln brauchst du 1 gestrichenen EL Salz. Gebe das Salz aber erst zum Wasser, wenn es heiß ist und sich sofort auflösen kann. Setzt es sich am Topfboden ab, frisst es winzige Löcher in den Edelstahl.
Ab und zu umrühren: Damit die Nudeln beim Kochen nicht zusammen kleben, ab und zu umrühren. Gib lieber kein Öl ins Wasser, denn wenn die Nudeln mit einem Fettfilm überzogen sind, können sie sich nicht mehr so gut mit der Soße verbinden.
Soße pünktlich zubereiten: Die Soße sollte immer vor den Nudeln fertig sein! Denn sie kann ohne Probleme warm gehalten werden, bis die Pasta gar ist. Umgekehrt funktioniert das nicht so gut.
6. Garprobe machen: Wenn du Nudeln richtig kochen willst, müssen sie innen noch leicht bissfest sein. Probiere deshalb nach der empfohlenen Garzeit auf der Verpackung eine Nudel. Ist sie zu hart, noch etwa eine halbe Minute weiterkochen und erneut probieren.
7. Nicht abschrecken! Nach dem Abgießen die Nudeln nicht mit kaltem Wasser abschrecken. So spülst du die Stärke von den Nudeln, und die Soße bleibt nicht mehr so gut haften. Außerdem kühlt die Pasta schneller ab. Einzige Ausnahme: Nudeln für Nudelsalat werden nach dem Abschrecken nicht so schnell matschig.
8. Kochwasser auffangen: Wenn du die abgetropften Nudeln wieder mit etwas Kochwasser mischst, verkleben sie nicht so schnell. Außerdem kannst du mit dem stärkehaltigen Wasser auch eine zu dünne Soße binden - einfach 2-3 EL unterrühren und erneut aufkochen. Hier gibt's noch mehr Ideen für die Zweitverwertung von Nudelwasser:
9. Mische Nudeln und Soße erst zum Schluss mischen: Pasta und Soße erst kurz vor dem Servieren in einer großen, vorgewärmten Schüssel geben und vermengen. So bleibt beides heiß und kann sich gut verbinden.
10. Gekochte Nudeln richtig aufbewahren: Gekochte Nudeln kannst du im Kühlschrank etwa zwei Tage aufbewahren. Trockene Nudeln halten sich - kühl und trocken gelagert - bis zu ein Jahr.