Sirup
Zum Mischen mit Mineralwasser, Sekt und Co., als süßes Topping auf Eis und Pudding oder zum Verfeinern von Kuchen und Torten - selbst gemachter Sirup ist vielseitig einsetzbar und eine tolle Möglichkeit, Früchte, Kräuter oder Blüten für den Vorrat zu verarbeiten. Wir verraten, wie du die verschiedenen Sorten ganz einfach selber machen kannst. Die besten Sirup-Rezepte!
Süße Sirup-Rezepte für jede Jahreszeit
Frühling: Rhabarber-Sirup, Waldmeistersirup, Holunderblütensirup
Sommer: Erdbeersirup, Rosenblüten-Sirup, Kirschsirup, Johannisbeersirup
Herbst: Apfel-Zimt-Sirup, Hagebutten-Sirup, Quittensirup
Winter: Kumquat-Sirup, Zimtsirup, Zitronen-Ingwer-Sirup, Orangen-Thymian-Sirup
Sirup selber machen - Grundrezept
Sirup ist ein durch Einkochen von Fruchtsaft oder Wasser und Zucker hergestelltes, dickflüssiges Konzentrat. Die Zubereitung ist mit unserem Grundrezept für Frucht-Sirup ganz einfach.
Zutaten für 1 Liter Frucht-Sirup:
1 kg Früchte
500 g Zucker
2 Zitronen
So geht’s Schritt für Schritt:
Früchte waschen, ggf. putzen und in kleine Stücke schneiden. Zitronen halbieren, Saft auspressen. Früchte, Zitronensaft und 750 ml Wasser in einen Topf geben, aufkochen und bei mittlerer Hitze 15-20 Minuten kochen, bis die Früchte zerfallen. Dabei ab und zu umrühren.
Früchte durch ein feines, mit einem Baumwoll- oder Mulltuch ausgelegtes Sieb passieren, Flüssigkeit dabei auffangen.
Fruchtsaft und Zucker in einen Topf geben, unter Rühren so lange kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Wer den Sirup dickflüssiger haben möchte, lässt ihn einfach etwas länger köcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Sirup noch heiß in saubere, heiß ausgespülte Flaschen füllen und gut verschließen.
Extra-Tipp: Statt Zitronensaft kannst du 20 g Zitronensäure zu den Früchten geben. Wer mag, verfeinert den Sirup zusätzlich mit dem Saft von 2 Orangen.
Haltbarkeit: Selbst gemachter Sirup hält sich ungeöffnet mindestens 6 Monate. Angebrochene Flaschen sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Sirup mit Kräutern und Blüten selber machen
Auch mit Kräutern und Blüten wie Thymian, Waldmeister, Holunderblüten oder Lavendel lässt sich aromatischer Sirup für Limonade oder alkoholische Getränke herstellen. Die Zubereitung unterscheidet sich etwas von dem Grundrezept für Fruchtsirup. Im ersten Schritt wird Zuckersirup oder Läuterzucker gekocht. In diesen werden Kräuter und Blüten eingelegt, um über einen längeren Zeitraum von mehreren Tagen zu ziehen und ihr unverwechselbares Aroma abzugeben. Nach der Ziehzeit werden Kräuter und Blüten entfernt, der Sirup nochmals kurz aufgekocht und anschließen heiß abgefüllt, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Wie kann man Sirup haltbar machen?
Bei der Herstellung von Frucht-Sirup arbeitet der Zucker als Konservierungsmittel. Das Erhitzen des Zuckers über 75 Grad, so genanntes Pasteurisieren, sorgt schließlich für die lange Haltbarkeit. Je mehr Zucker du verwendest, desto haltbarer wird der Sirup. Unterstützen kannst du die Konservierung, indem du etwas Zitronensaft- oder säure hinzugibst. Außerdem solltest du den Sirup immer in saubere, heiß ausgespülte Flaschen füllen, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Was kann man alles mit Sirup machen?
Sirup ist ein Allrounder, wenn es um das Verfeinern von Süßem geht. Nicht nur zum Mixen von kalten Getränken, Sekt, Cocktails oder Aperitifs ist der süße Nektar ideal, auch zum Verfeinern von Desserts und Gebackenem ist er geeignet. Frucht-Sirup schmeckt als fruchtiges Topping auf cremigem Eis oder Pudding, kann aber genauso gut unter eine schnelle Quarkspeise gerührt werden. Mit Sirup getränkte Kuchen oder Tortenböden gelingen saftiger und feine Buttercreme oder Puddingcreme kann ganz einfach damit aromatisiert werden.
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