Saftiger Marmorkuchen - klassisch und raffiniert
Kaum eine Backkreation hat einen solchen Kultstatus inne wie der Marmorkuchen. Der Klassiker wird aus zweierlei saftigem Rührteig, einem hellen und einem dunklen, zubereitet. In unserer Galerie findest du sowohl das Grundrezept, als auch tolle Varianten.
Saftiger Marmorkuchen wie von Oma
Für einen klassischen Marmorkuchen werden zunächst Butter, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz hellcremig aufgeschlagen. Die Eier einzeln jeweils so lange unterrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. In einer zweiten Schüssel Mehl und Backpulver mischen und im Wechsel mit der Milch kurz unter den Teig rühren. Nun kommt der Clou: Es wird kein weiterer Teig angerührt, sondern lediglich ein Teil des bestehendes Teiges mit Kakao sowie etwas Milch für die Konsistenz eingefärbt. Die Teige für den klassischen Marmorkuchen sind also wirklich schnell gemacht.
So kommt das Muster in den Kuchen
Zuerst den hellen, dann den dunkel eingefärbten Teig in eine gefettete, mit Mehl ausgestäubte Backform geben und mithilfe einer Gabel spiralförmig durchziehen. Dabei sollte die Gabel den Boden der Form erreichen. Für ein tolles Muster ist es wichtig, dass du die Teigsorten nicht zu viel vermischst - dann entsteht ein hellbrauner Kuchen, aber auch nicht zu wenig verrührst - dann bleiben es nämlich zwei Lagen ohne den typischen Marmoreffekt, dem der Kuchen seinen Namen zu verdanken hat. Wer mag, bestäubt den Marmorkuchen ganz unkompliziert mit Puderzucker oder überzieht ihn mit geschmolzener Kuvertüre.
Mit diesen Tricks wird der Marmorkuchen extra saftig
- Alle Zutaten für den Rührteig sollten Zimmertemperatur haben.
- Eier unbedingt einzeln für mindestens 1 Minute unterrühren, so wird die Masse schön aufgeschlagen und das Ei verbindet sich gut mit den übrigen Zutaten.
- Das Mehl-Backpulver-Gemisch und die Milch nur kurz unterrühren und anschließend direkt in die Form füllen und backen. Dann geht der Rührteig optimal auf und wird nicht zäh.
Extra-Tipps: Streue die gut gefettete Form mit Semmelbrösel aus, dann ist das spätere Stürzen des Marmorkuchens kein Problem. Mache ca. 10 Minuten vor Ende der Backzeit die Stäbchenprobe. Bleibt kein Rührteig am Stäbchen kleben, ist der Kuchen fertig.
Rührkuchen schön in Form
Gebacken wird der klassische Marmorkuchen meist in einer Kasten-, Gugelhupf- oder Springform mit Rohrbodeneinsatz. Wer kleine Kuchen backen möchte, greift zur Muffinform, für die große Runde darf es auch mal ein Blech voll sein. Wichtig ist, die Backform vor dem Befüllen zu fetten und mit Mehl, gemahlenen Nüssen oder Semmelbröseln auszustäuben, damit sich der Marmorkuchen nach dem Backen einfacher aus der Form lösen lässt und nichts kleben bleibt. Achte außerdem darauf, dass die Backzeit beim Griff zur anderen Form sich verkürzen oder verlängern kann. Damit der Marmorkuchen saftig bleibt, solltest auf die Zeit achten.
Marmorkuchen - saftige Varianten
Neben der klassischen Art der Zubereitung gibt es zahlreiche raffinierte Marmorkuchen-Rezepte, die zum Experimentieren einladen. Probiere doch einmal Marmorkuchen mit Nougat und Heidelbeeren oder doppelt Kokos. Oder du verfeinerst den Rührkuchen mit Kirschen und Schokoladen-Ganache. Köstlich! Etwas gewagter ist die Variante als Süßkartoffel-Schokoladenpuffer. Hier wird, wie der Name vermuten lässt, gestampfte Süßkartoffel im Teig verarbeitet. Noch mehr Inspirationen gibt es ganz oben auf dieser Seite.
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